Grünes Licht für Deutschlands erste klimaneutrale Konzertarena

Die Metropolregion München bekommt eine neue, multifunktionale Veranstaltungsstätte.
Münchens neue Arena
Rendering: Populous Architects / zVg

Die Arena wird nahe des Flughafen München gebaut, auf Freisinger Gelände. Kürzlich hat der Stadtrat der Grossen Kreisstadt Freising in einer Sondersitzung per Grundsatzbeschluss grünes Licht gegeben für den Start des Genehmigungsverfahrens der Eventlocation.

Die ‘Swmunich’ plant, eine multifunktionale Konzert- und Kongresshalle für 20’000 Besucher*innen zu bauen und zu betreiben. Dazu wird das Unternehmen EUR 300 Mio. privatwirtschaftlich investieren. Die Arena wird auf die Bedürfnisse von Konzert- und Live-Entertainment-Veranstaltungen ausgerichtet.

In der Metropolregion München gibt es derzeit keine vergleichbare Veranstaltungsstätte. Die neue Arena schliesst nicht nur die bestehende Lücke, sondern wird als Kulturverstärker sowie als Tourismus- und Wirtschaftsmotor wirken. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte beziffert die entstehende Bruttowertschöpfung für Freising und die Region auf ca. EUR 285 Mio. pro Jahr.

Lorenz Schmid, Geschäftsführender Gesellschafter von Swmunich unterstreicht: «Die Entscheidung des Freisinger Stadtrats ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich. Denn wir werden Deutschlands modernste und erste klimaneutrale Konzertarena bauen und betreiben. Und dies zum Wohle der Region.»

Schmids Co-Geschäftsführer Gert Waltenbauer, der zugleich CEO der KGAL-Gruppe ist, ergänzt: «Mit dem Bau und Betrieb Deutschlands nachhaltigster Konzertarena entstehen viele kulturelle, wirtschaftliche und touristische Impulse. Die Arena hilft, die Metropolregion München und den Freistaat Bayern im Konzert- und Veranstaltungsbereich zukunftssicher und international wettbewerbsfähig zu machen. Mit der KGAL-Gruppe als unabhängigem Investment- und Assetmanager ist die Finanzierung des Projektes nachhaltig gesichert.»

Der Architekturentwurf für die neue Konzertarena stammt vom Architekturbüro Populous London. Das Team um den Lead-Architekten Declan Sharkey ging als Sieger eines mehrstufigen Architekturwettbewerbs hervor. Die Landschaftsarchitektur liefert Prof. Latz von Latz + Partner, Kranzberg.

Blickfang ist die Aussenfassade. Die Trägerkonstruktion greift gekonnt die Form der bayerischen Raute auf. Dies verortet die Arena auf den ersten Blick eindeutig in den Süden Deutschlands. Besucher*innen können bereits von Weitem transparent in die Arena blicken.

Photovoltaik- und Solarpaneele auf dem Dach sowie auf dem Gelände sorgen dafür, dass der benötigte Strombedarf für den Betrieb der Arena autonom erzeugt wird. Die Arena liegt eingebettet in einem komplett neu entwickelten, parklandschaftigem grünen Areal, das an den Technologie- und Innovationsstandort Lab Campus am Flughafen München anschliesst. (MICE-tip)