Gute Hotela-Ergebnisse im Corona-Jahr

Dank erholter Anlagerendite und trotz Corona meldet die Hotela für 2020 positive Jahresergebnisse ihrer Institutionen sowie steigende Kundenzahlen.

Hotela hat das Geschäftsjahres 2020 erfolgreich abgeschlossen. Als Verbandsausgleichskasse von besonders von der Pandemie betroffenen Branchen musste Hotela Einkommensrückgänge verzeichnen und Sparmassnahmen einleiten. Gute Renditen haben jedoch für positive Jahresergebnisse gesorgt. Zudem sind die Kundenzahlen weiter gestiegen.

Nach massiven Einbrüchen im ersten Quartal 2020 haben sich die Anlagerenditen wieder erholt und bis Ende Jahr zwischen 2.08 Prozent in der Vorsorgestiftung und 4.66 Prozent bei der Versicherungen AG erreicht. In der Vorsorgestiftung hat der Deckungsgrad 108.9 Prozent betragen.

Alle Versicherungen haben zudem steigende Kundenzahlen verzeichnet. In der Krankentaggeldversicherung nach VVG ist der Firmenkunden-Zuwachs mit netto über 16 Prozent am höchsten. «Die Corona-Krise traf unsere Kunden mit voller Wucht. Dass sich das Wachstum trotzdem fortsetzte, ist ein wichtiges Signal», sagt Präsident Jürg Domenig.

Michael Bolt

Die Sozialversicherungen haben im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie eine zentrale Rolle. Im März 2020 beauftragte der Bundesrat die AHV-Ausgleichskassen mit dem Umsetzen neu geschaffenen Corona-Erwerbsersatzes. «Das Team arbeitete unter Hochdruck. Es war unser grosses Ziel, möglichst schnell mit den Überweisungen an unsere Kundinnen und Kunden zu beginnen», berichtet Michael Bolt, Generaldirektor der Hotela, die ihren Sitz in Montreux hat.

Am 10. April 2020, drei Wochen nach dem Beschluss des Bundesrats, erhielten die ersten Hotela-Kunden eine Corona-Erwerbsersatz-Entschädigung. (MICE-Tip)