Die Zürcher City Hotels engagieren sich für randständige Menschen

Die 21 Hotels sammeln das, was sie in ihrem Betrieb nicht mehr gebrauchen können, aber noch einsatzfähig ist.
Tessy Bloch Direktorin Hotel Adler (rechts), Henrik Hansen Direktor Hotel Scheuble (links), Emmanuel Parvaresh Leiter Chischtehüsli (Mitte).

Die «Zürich City Hotels» sammeln während des ganzen Jahres Kleider, Frottee – und Bettwäsche sowie weitere Hotelutensilien für das «Chrischtehüsli» in Zürich und liefern regelmässig frisches Gemüse und frische Früchte. Das «Chrischtehüsli» ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für randständige Menschen. Es ist ein freies Werk und wird ausschliesslich von Spenden finanziert. Es wird von Emmanuel Parvaresh geleitet.

In 21 «Zürich City Hotels» kommt während des Jahres so einiges an Hotelutensilien, welche erneuert oder ersetzt werden müssen, zusammen. Frottee- und Bettwäsche, Daunenkissen und Daunendecken, Geschirr und Gläser und vieles mehr wird während des ganzen Jahres gesammelt und dem «Chrischtehüsli» überreicht. Kaputte und defekte Ware wird aussortiert, die restlichen Utensilien sind entweder nicht mehr zeitgemäss oder entsprechen nicht mehr den Anforderungen des Hotelbetriebes. Sie sind aber durchaus noch einsatzfähig und werden sauber geliefert. Zusätzlich sammeln alle 21 Direktoren Kleider, Schuhe und Spielsachen ihrer Mitarbeitenden und deren Angehörigen und Freunden. In den letzten Wochen wurden dem «Chrischtehüsli» 150 Kleidersäcke und 20 Kisten Frotteewäsche überreicht.

Seit zwei Jahren und auch in Zukunft liefern die «Zür ich City Hotels» ausserdem zugunsten des Mittagstisches des «Chrischtehüsli» alle zwei Wochen 10 Kisten frisches Gemüse und frische Früchte. Am Mittagstisch werden von Montag bis Freitag täglich 80 – 100 bedürftige Menschen gratis verpflegt, die ansonsten kein ordentliches Mittagessen zu sich nehmen könnten.

So leisten die «Zürich City Hotels» das ganze Jahr lang einen Beitrag dazu, dass randständige Menschen dank des «Chrischtehüsli» spontane unbürokratische Beratung finden und drogensüchtige Menschen Hilfe zum Entzug und zum Ausstieg aus der Sucht sowie aus dem Milieu erhalten. Migranten werden auf dem Weg zur Integration in die Schweiz beraten und begleitet. Flüchtlinge sind willkommen und erhalten gratis Deutschunterricht. (MICE-tip)