Noch mehr Zimmer: Horst Rahe plant neben A-ja-Resort zweites Hotel in Zürich

Zudem sieht der Touristikunternehmer schwarz für Teile des Schweizer Bergtourismus und macht sein Paradies in Ftan zum Member-Club.

Der Touristikunternehmer Horst Rahe – Inhaber der Deutschen Seereederei und des Hotel Paradies in Ftan (Engadin) – hat in Zürich Grosses vor. Neben der bereits bekannten Eröffnung des A-ja-Resorts (mit 320 Betten, Zimmerpreisen ab CHF 145, Nivea-Spa und 24-Stunden-Restaurant) im November 2018 soll ein weiteres Hotel entstehen: ein Henri-Hotel, wie es in Berlin und Hamburg bereits existiert. Dort sind die Häuser v.a. für ihren Business-Boutique-Hotel-Charme bekannt und für ihre günstigen Preise. In einem ehemaligen Bürogebäude in Zürich soll das Haus Kurz- und Langzeitgäste zusammenbringen. Dies verriet Rahe jetzt in einem Interview mit der «Handelszeitung».

Während er die Entwicklung in den Städten Genf und Zürich positiv sieht («dort laufen die Geschäfte»), beobachtet Rahe in den Bergregionen («ausser an Topdestinationen wie Zermatt») Investitionsstaus und zu hohe Preise. Ein Preis-Premium von maximal 15 bis 20% könne sich die Schweiz leisten, oft werde jedoch mehr verlangt, was u.a. die deutschen Gäste weiterhin fernhalte.

Mit seinem Fünf-Sterne-Hotel Paradies in Ftan hat Rahe ebenfalls neue Pläne. Derzeit wird dort ein Luxus-All-Inclusive getestet. Und Ende Dezember soll das Hotel zum Member-Club werden. Der Club «Il Paradis» soll auf maximal 200 Mitgliedschaften für je zwei Personen beschränkt sein. Auch für Firmen soll es Möglichkeiten zur Mitgliedschaft geben, teilte das Hotel auf Anfrage von MICE-tip mit. (SG)