Orascom will Mehrheit an Andermatt-Projekt zurückkaufen

Samih Sawiris gibt einen Teil des Aktienkapitals an der Andermatt Swiss Alps AG ab.
© Nightnurse

Die Orascom Development Holding und Verwaltungsratspräsident Samih Sawiris haben vereinbart, dass Orascom 1% und eine Aktie der Andermatt Swiss Alps AG (ASA) von Sawiris kaufen kann. Damit hätte die Orascom wieder die Mehrheit am Resort-Grossprojekt in Andermatt, die sie in Krisenzeiten nach dem Ausbruch des Arabischen Frühlings 2010 an Sawiris abgetreten hatte. Sawiris gehören aktuell 51% der ASA, während Orascom Development 49% besitzt. Falls der Kauf durchgeführt wird, würde Orascom Development 50% plus eine Aktie an ASA halten. Als Bedingung für den Deal müsste Sawiris der ASA zunächst CHF 150 Mio. Schulden erlassen. «Dies würde die Eigenkapitalposition der ASA in Form einer Kapitaleinlage weiter stärken», heisst es in einer Mitteilung.

Bei dem Deal geht es um einen Kaufpreis von CHF 3,2 Mio., das heisst, das Eigenkapital von ASA wird mit CHF 320 Mio. bewertet. Dieser Wert sei im Rahmen eines unabhängigen Bewertungsgutachtens ermittelt worden, teilt Orascom mit.

Sawiris: «Ich bin zufrieden mit der Entwicklung der Destination in den letzten zehn Jahren, und ich möchte dem Team für die harte Arbeit und Ausdauer bei der Umsetzung des vor einem Jahrzehnt entworfenen Masterplans danken.» CEO Khaled Bichara: «Ich glaube, dass Andermatt Swiss Alps auf dem richtigen Weg hin zur Skalierbarkeit ist, wie sich an der verbesserten operativen Leistungsfähigkeit erkennen lässt.» (MICE-tip)