Tschuggen Hotel Group setzt auf Klimaschutz

Sie lanciert eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Myclimate und ist ab 2019 komplett CO2-neutral.
©Tschuggen Group

Die Tschuggen Hotel Group lanciert eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Myclimate und ist ab 2019 komplett CO2-neutral. Gemeinsam mit myclimate wurden bereits zahlreiche Massnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses eingeleitet. Diese werden durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten in der Schweiz und in Ruanda abgerundet, die den unvermeidbaren CO2-Ausstoss kompensieren.

Die Tschuggen Hotel Group hat für das Jahr 2018 erstmalig die CO2-Emissionen der gesamten Hotelgruppe berechnen lassen. Dazu wurden alle Bereiche – Heizen und Kühlen, Energieverbrauch, Geschäftsverkehr und Mitarbeitermobilität, Food & Beverage, Material und Abfall – analysiert und evaluiert. Daraufhin wurden bereits zahlreiche Massnahmen eingeleitet, um den jährlichen CO2-Ausstoss drastisch zu minimieren, primär in der Optimierung und innovativen Modernisierung von Heiz- und Energiesystemen. Zudem werden Wärmetauscher für Lüftungen und Abwasser eingesetzt, Strom aus alpiner Wasserkraft verwendet, und die Küchenabfälle gehen an Produzenten von Biogas-Treibstoffen. Daneben werden auch die Mitarbeitenden sensibilisiert und eine Vielzahl kleiner Verbesserungen umgesetzt, um den Ressourcen Sorge zu tragen.

Myclimate-Projekte in der Schweiz und in Afrika

Auf nationaler Ebene wird die Tschuggen Hotel Group mit ihrer Kompensation ein Hochmoor im Naturschutzgebiet Tourbières des Ponts-de-Martel bei Neuchâtel renaturieren. Dank des Klimaschutzprojektes kann das Hochmoor wieder vernässt werden, womit weniger Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen. Nicht nur das Klima profitiert von dieser Wiedervernässung, sondern auch die Biodiversität, der Wasserhaushalt und der Tourismus.

Als zweites Myclimate Projekt hat sich die Tschuggen Hotel Group für das Virunga Berggorilla-Projekt im Volcanoes Nationalpark in Ruanda entschieden. Dort schützt die Verbreitung und Verwendung von effizienten Kochöfen nachhaltig den Lebensraum der letzten Berggorillas. Die Ruander verwenden Holz aus dem Regenwald zum Kochen. Der in Ruanda hergestellte Kochofen verbraucht etwa 8 kg Holz pro Haushalt weniger am Tag. Durch den kleineren Bedarf an Holz reduziert das Projekt die CO2-Emissionen, schützt den Regenwald und hilft zur Erhaltung der dort heimischen Arten. Zusätzlich tragen die effizienteren Öfen mit dem viel geringeren Rauchausstoss zur Gesundheit der Menschen vor Ort bei und sind sogar mit finanziellen Einsparungen für die Familien verbunden.

Neben den betrieblichen Massnahmen ist es der Hotel Gruppe auch wichtig, die Gäste zum Thema Klimaschutz zu sensibilisieren. Im Rahmen des Programmes Myclimate «Cause We Care» erhalten diese die Möglichkeit, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen. Die Gäste erhalten ausserdem ab der kommenden Saison im Rahmen des Programms myclimate «Cause We Care» im Buchungsprozess die Möglichkeit zur Kompensation ihrer Anreise. (MICE-tip)