Von Teleskop-Tribüne bis Teflon-Stuhl

Die Samsung Hall in Zürich-Stettbach bietet moderne Pragmatik im Segment bis 5000 Personen.
Schwarz-weiss und prägend fürs Ortsbild zwischen Dübendorf und Stettbach: die Samsung Hall.

Ein anthrazitfarbener Quader und eine lange Reihe stilisierter weisser Trägerelemente – schon von aussen setzt die neue Samsung Hall direkt beim Bahnhof Zürich-Stettbach einen auffälligen optischen Akzent. Und auch innen bietet die neue Event-Location, die im Dezember ihre Tore öffnen wird, einige Auffälligkeiten aus dem neuesten Portfolio der Eventtechnologie.

Auffälligstes Element in der 2000m2 grossen Haupthalle namens «Hall» wird die dreifach teilbare LED-Wand sein, die 120m2 misst und damit die Fläche einer grosszügigen Vier-Zimmer-Wohnung einnimmt. Ebenso eindrücklich für Event-Organisatoren: die ausfahrbare Teleskop-Tribüne mit bis zu 660 Sitzplätzen. «Hiermit können wir innert zehn Minuten bestuhlen, ohne viel Manpower einzusetzen», erläutert Annina Tzaud, Kommunikationsleiterin der Samsung Hall. Einfach Stühle ausfahren, Sitze hochklappen – fertig. Das spart Zeit und Kosten. Übrigens sind die Stuhlbeine mit Teflon beschichtet, was den Geräuschpegel beim Umherrutschen der Zuschauer minimiert. Auch die Bühne ist flexibel und in sechs Segmente teilbar.

Repräsentativer Empfangsraum: das Foyer.
Repräsentativer Empfangsraum: das Foyer.

Füllen einer Marktlücke

«Eine Location in der Grössenordnung von 3000 Sitzplätzen hat Zürich bislang gefehlt», sagt Annina Tzaud. 40 Millionen Schweizer Franken wurden für den Bau investiert. Mit den drei Venues «Hall», «Club» und «Loft» für Veranstaltungen von 50 bis 5000 Personen wollen der Betreiber Lehmann Riverside und Naming Sponsor Samsung Fachkongresse, Konzerte, Award-Shows, Gala-Veranstaltungen und Generalversammlungen anziehen. Grosszügige Foyers und die Terrassen schaffen den nötigen Freiraum an den Events. Das In-House-Catering sorgt unkompliziert fürs leibliche Wohl. Die Lage direkt am Bahnhof Stettbach ist praktisch, ebenso wie die 250 Parkplätze direkt in der Samsung Hall.

Die Infrastruktur macht Eventveranstaltern ebenfalls Freude. Lichtund Video-Equipment sind auf dem neusten Stand der Technik. Ebenso die Akustik – was würde man von einer Samsung Hall auch anderes erwarten. «Die Schallverteilung ist optimal», verspricht Tzaud. Zudem gibt es Inhouse-TV-Screens, eine farblich auf den Veranstalter einstellbare beleuchtete Wand im Foyer sowie ein Riggingsystem mit 55 Hängepunkten, die automatisch steuerbar sind. Das Herumkrabbeln im Dach entfällt damit nahezu. Falls es der Kunde verlangt, kann sogar ein Auto zu Präsentationszwecken in die Halle gefahren werden.

Über 3000 Sitzplätze lassen sich in Windeseile aufbauen.
Über 3000 Sitzplätze lassen sich in Windeseile aufbauen.

Modularer geht es kaum

«Unser grosser USP ist das sehr modulare Konzept», fasst Annina Tzaud zusammen. «Die Infrastruktur lässt sich in kürzester Zeit den Bedürfnissen des jeweiligen Events anpassen.» Schaut man auf die Agenda des Jahres 2017 mit zahlreichen Musik- und weiteren Events, wird dies auch nötig sein. Täglich treffen laut Annina Tzaud Anfragen für Frühjahr bis Herbst 2017 ein. Branchen-Highlight im März: Die Verleihung des Xaver Award. ◆ www.samsunghall.ch