Berner sagen Ja zur «Neuen Festhalle»

Die Eröffnung der Neuen Festhalle ist für 2024 geplant.
© BERNEXPO GROUPE

Die Stadtbernerinnen und Stadtberner sagen Ja zur Neuen Festhalle. Die Verantwortlichen der Bernexpo AG und der Messepark Bern AG freuen sich sehr über diesen Entscheid. Mit dem zweifachen Ja zur Neuen Festhalle hat die Stadt Bern die Weichen für den Ersatz der baufälligen alten Festhalle gestellt und einen weiteren Meilenstein bei der Realisierung dieses Generationenprojekts mit hohem gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Nutzen erreicht.

Die Stadtberner Stimmberechtigten haben der Überbauungsordnung Mingerstrasse-Papiermühlestrasse und dem Investitionsbeitrag der Stadt von 15 Millionen Franken zur Realisierung der Neuen Festhalle zugestimmt. Die Messepark Bern AG und die Bernexpo AG sind über dieses Abstimmungsergebnis hoch erfreut. Das Zweifache Ja ist ein weiteres Etappenziel bei der Realisierung eines Generationenprojektes mit nationaler Ausstrahlung. In der Neuen Festhalle werden in Zukunft Konzerte, Kulturanlässe, Musicals, Kongresse oder Messen stattfinden, für welche die Hauptstadt aktuell keine entsprechende Infrastruktur bietet. So werden künftig zum Beispiel Veranstaltungen mit einer Kapazität von bis zu 9000 Personen möglich sein.

Strahlkraft in die ganze Schweiz

«Die Stimmbevölkerung hat in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld einen zukunftsgerichteten Entscheid gefällt. Dafür sprechen wir allen, die sich für das Projekt engagieren und zum doppelten Ja beigetragen haben, unseren grossen Dank aus», sagt Franziska von Weissenfluh, Co-Verwaltungsratspräsidentin der Bernexpo AG. «Wir werden mit der Neuen Festhalle den Berner Veranstaltungs- und Messeplatz aufwerten und damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung eines vielfältigen Kultur- und Unterhaltungsangebots mit Strahlkraft über die Stadt hinaus in die Region und in die ganze Schweiz leisten können.»

Nachhaltiges Gesamtprojekt

Für Jürg Stöckli, Verwaltungsratspräsident der Messepark Bern AG, ist das Abstimmungsergebnis ein Vertrauensbeweis: «Das Neubauprojekt hat einen grossen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen und wird einen wesentlichen Wertschöpfungsimpuls für die regionale Wirtschaft auslösen. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die uns die Bevölkerung und die öffentliche Hand mit ihrer Zustimmung übertragen. Deshalb werden wir alles daransetzen, ein nachhaltiges Gesamtprojekt zu realisieren.»

Die Messepark Bern AG schätzt die Abriss- und Bauzeit bei optimalem Verlauf auf rund zwei Jahre. Der Baustart ist gemäss heutigem Planungsstand im ersten Quartal 2022 vorgesehen, die Eröffnung der Neuen Festhalle ist für 2024 geplant. Über den seitens des Regierungsrats beantragten Investitionsbeitrag des Kantons Bern an die Neue Festhalle wird der Grosse Rat in der Frühjahressession befinden. Ein verbindlicher Gesamtzeitplan wird vorliegen, sobald die rechtskräftige Baubewilligung erteilt ist. (MICE-tip)