Der Schweiz fehlen ausländische Touristen

Im Februar betrug der Rückgang im Vorjahresvergleich 5,3%.
Schweiz

Im Februar verzeichnete die Schweizer Hotellerie insgesamt 3,1 Mio. Logiernächte, was gegenüber Februar 2015 einer Abnahme von 1,3% entspricht. Insgesamt gingen 1,5 Mio. Logiernächte auf das Konto ausländischer Gäste, was einem Rückgang von 5,3% entspricht. Die Logiernächte von Gästen aus dem Inland stiegen hingegen um 2,7% auf 1,6 Mio.

Die Abnahme bei den ausländische Gästen ist vor allem auf einen Rückgang bei den Touristen aus Europa zurückzuführen: Sie generierten 87’000 Einheiten weniger, was einem Minus von 7,2% entspricht. Deutschland verbuchte dabei ein Minus von 34’000 Logiernächten (-9,4%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Rückgang um 1100 Logiernächte (-0,5%). Dabei verzeichnete China (ohne Hongkong) die stärkste absolute Abnahme mit einem Minus von 16’000 Logiernächten (-19,3%). Aus den Golfstaaten (+18,2%) und dem amerikanischen Kontinent (+2,2%) resultierte hingegen ein Plus bei den Logiernächten.

Sieben der 14 Tourismusregionen verbuchten im Februar 2016 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat einen Logiernächterückgang. Am markantesten waren in die Abnahmen in den Bergregionen: Berner Oberland (-7,4%), Wallis (-4,7%) und Graubünden (-2,7%). Während in den urbanen Regionen Basel ein Minus von 6,8% ausweist, konnte das Genferseegebiet, die Region Zürich und die Region Aargau zulegen.