Der Winter in der Schweiz soll stattfinden

Seilbahnen Schweiz, Bergbahnen und Tourismusorte lancieren die Kampagne «Die Schweiz fährt Ski!» für Covid-19-sicheren Wintersport.
© Swiss-Image.ch, Peter Fuchs

Seilbahnen Schweiz hat zusammen mit Swiss Snowsports und der Fluggesellschaft Swiss in einer privaten Aktion mit über 50 Bergbahnen und Wintersportorten die Aktion «Die Schweiz fährt Ski!» lanciert.

Auch dieses Jahr können Wintersportler in den Schweizer Bergen Schneesport betreiben; die Saison startet planmässig. Im Sommer haben Bergbahnen und Tourismusorte bewiesen, dass ihre Schutzkonzepte funktionieren. Die Aktion soll aber auch ein Signal im In- und Ausland sein, dass man getrost die Winterferien buchen kann. Sollte es zu lokalen Corona-Ausbrüchen kommen, können die Gäste ihre Buchungen ohne Kostenfolgen stornieren.

Die Skisaison 2020/2021 wird in den Schweizer Bergen unter Einhaltung aller Schutzmassnahmen gegen Ansteckungen mit dem Covid-19-Virus planmässig starten. «Die Schweiz fährt Ski!» – gilt in der Schweiz auch mit Corona. Die Skigebiete und Bergbahnen haben die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um alle Vorgaben der Behörden zur Sicherheit ihrer Gäste umsetzen zu können.

Signale ins In- und Ausland senden

Mit der Aktion sollen deutliche Signale an die Sportbegeisterten im In- und Ausland gesendet werden. Denn anders als in Nachbarländern fehlt in der Schweiz bisher eine klare Ansage. Erste Auswirkungen zeichnen sich bereits ab: In den Schweizer Wintersportorten gibt bisher noch kaum Buchungen – anders als in anderen Alpenländern – und den Bergbahnen und Destinationen fehlt die Planungssicherheit. Matthias In-Albon, CEO Bergbahnen Destination Gstaad, der die Aktion mitinitiiert hat, erklärt: «Die eingeführten Schutzkonzepte haben sich bereits während der Sommersaison bewährt und werden von den Gästen akzeptiert. Was es jetzt braucht, ist ein deutliches Zeichen, dass wir zum Saisonbeginn bereit sein werden.»

Ähnlich argumentiert Hans Wicki, Ständerat und Präsident von Seilbahnen Schweiz: «Mit den Schutzkonzepten sind wir gerüstet, dass das Skivergnügen ohne Abstriche bei der Sicherheit möglich wird. Es ist wichtig, dass das die Bevölkerung weiss.»

Auch Dr. Kathrin Summermatter, Leiterin der Biosicherheit des Instituts für Infektionskrankheiten und des Biosicherheitszentrums der Uni Bern, welche in das Projekt involviert wurde, ist positiv: «Die Schutzkonzepte, welche ich gesehen habe, sind sehr gut und beinhalten alle Punkte, welche wichtig sind.» (MICE-tip)