Gibt es bald eine «Anti-Baselworld» in Zürich?

Nach dem Rückzug der Swatch Group von der Baselworld wird wild spekuliert, wo Hayek seine neuen Kollektionen präsentieren könnte.
Baselworld 2016

Nick Hayek, Chef der Swatch Group, machte bereits Ende Juli bekannt, dass seine Marken an der Baselworld 2019 nicht vertreten sein werden. Diese Meldung sorgte in der Uhrenindustrie für viel Aufregung und liess die Frage aufkommen, ob dies das Ende der Baselworld, der weltgrössten Uhrenmesse, sein könnte.

Seit damals wird wild darüber spekuliert, wo Hayek seine neuen Kollektionen präsentieren wird. Der Westschweizer Journalist Grégory Pons mutmasste in seinem Uhren-Blog «Business Montres» kürzlich, dass die Swatch Group für das kommende Jahr eine Konkurrenz-Ausstellung zur Baselworld in Zürich plane. Gemäss Pons soll die «Swatch-Zurichworld» im Grieder-Haus an der Bahnhofstrasse in unmittelbarer Nähe zum Paradeplatz stattfinden, das schreibt die «Handelszeitung».

Von der Swatch Group wird indes auf die offizielle Medienmitteilung zum Abschied von der Baselworld verwiesen. Darin erklärte Hayek unter anderem, dass alles transparenter, schnelllebiger und spontaner geworden sei. Die traditionellen jährlichen Uhrenmessen seien daher für die Swatch Group «nicht mehr sinnvoll». Die schlechten Zahlen und die Absage der Swatch Group hatten u.a. zum Rücktritt von CEO René Kamm geführt. Gestern wurde sein Interimsnachfolger bekannt gegeben. (MICE-tip)