Hallenstadion ohne Jeannine Matthys

Die stellvertretende Direktorin hat die AG Hallenstadion Zürich verlassen.

Nach knapp zwei Jahren als Leiterin Marketing & Sales, stellvertretende Direktorin und Mitglied der Geschäftsleitung hat Jeannine Matthys die Zürcher Hallenstadion AG verlassen. Im Juli 2015 war die damals 40-Jährige ins Unternehmen eingetreten. Zu den Gründen für Ihren Abgang ist nichts bekannt. Die Geschäftsleitung wollte keine weitere Stellungnahme abgeben. Die Stelle sei öffentlich ausgeschrieben.

Grosse Veränderungen
Sicher ist: Im Zürcher Hallenstadion ist einiges im Umbruch. Die ZSC Lions ziehen in ein paar Jahren aus, statt auf Eishockey soll der Schwerpunkt inskünftig auf (mehrtägigen) Events und Konzerten liegen. Zudem gibt es mit der Eröffnung der Samsung Hall und der Halle 622 sowie zukünftig mit dem neuen Kongresshaus, dem The Circle und der neu renovierten St. Jakobshalle in Basel viel neue Konkurrenz. 2018 ist auch noch Schluss mit dem CSI im Zürcher Hallenstadion. Direktor und CEO Felix Frei hatte sich zu den Umbrüchen zuletzt so geäussert: «Wir dürfen uns nicht auf unserer heutigen Position ausruhen und investieren dieses Jahr allein in Erneuerung und Verbesserung unserer Infrastrukturen CHF 3 Mio.». Die Gesellschaft habe bedeutende Rückstellungen für künftige Investitionen bilden können. Die AG Hallenstadion Zürich hatte das Geschäftsjahr 2016 mit einem Gewinn von CHF 1,1 Mio. abgeschlossen. (SG)