IG Perspektive befürchtet Festivalsterben in der Schweiz

Nach dem Greenfield, dem Open Air St. Gallen und dem Gurtenfestival werden weitere Eventabsagen folgen.
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Festivals, Openairs und andere Events können nicht mehr länger warten. Ein Veranstalter nach dem anderen kann das wirtschaftliche Risiko in der Unsicherheit nicht mehr tragen. Als Konsequenz der verordneten Planlosigkeit wird ein Event nach dem andern abgesagt. Nach dem Greenfield Festival haben auch das Openair St. Gallen (1. bis 4. Juli) und das Berner Gurtenfestival (14. bis 17. Juli) ihre Anlässe abgesagt. Den meisten Veranstaltern steht das Wasser schon lange bis zum Hals. Es ist zu befürchten, dass weitere Absagen von Events und Festivals folgen werden. Ob die Veranstalter die Situation bis ins nächste Jahr wirtschaftlich überleben werden, steht in den Sternen.

Um das Eventsterben in der Schweiz zu stoppen, müssen die angekündigte Arbeitsgruppe des Eidgenössischen Finanzdepartements und die Kantone ihre Arbeit unverzüglich aufnehmen, um den vom Parlament beschlossenen Schutzschirm umzusetzen. Zudem braucht es eine rasche Publikation eines Phasenplanes (Roadmap), wie sie die IG Perspektive bereits letzte Woche publiziert hat. Die Veranstalter müssen jetzt wissen, was sie in den nächsten Monaten erwarten können und haben deshalb einen 6-Punkte-Plan aufgestellt, mit dem Schritt für Schritt Lockerungen möglich sein können. (MICE-tip)