Kongresshaus Zürich: «Ergebnis 2017 kann sich sehen lassen»

Der Jahresgewinn bewegt sich trotz inaktivem zweiten Halbjahr nicht erheblich unter dem Vorjahresresultat.

Während die Bauarbeiten am Kongresshaus Zürich in vollem Gange sind, gab es an der  Generalversammlung ein Update zum Geschäftsjahr 2017. Während das erste Halbjahr von einem weiterhin guten Geschäftsgang geprägt war, verwandelte sich die Betriebsgesellschaft Kongresshaus Zürich AG in der zweiten Jahreshälfte in eine Planungsgesellschaft mit noch zwei Mitarbeitenden – Direktor Titus Meier und Sales- und Event-Chef Claudio Kaul.

«Die Herausforderung des Geschäftsjahres 2017 bestand darin, während eines halben Jahres bis zum letzten Tag für Veranstalter und Kunden die volle Leistung in gewohnt hoher Qualität zu erbringen und gleichzeitig die Betriebsschliessung optimal vorzubereiten», teilen Meier und Kaul mit. Dabei habe sich das Unternehmen auch zum Ziel gesetzt, für die gegen hundert Festangestellten des Betriebs optimale Anschlusslösungen zu finden, was dank intensiven Bemühungen von Seiten des Managements und der HR-Leitung, aber auch mit Unterstützung der zuständigen Behörden sehr gut gelungen sei.

Das Direktionsteam des Kongresshauses hat nun die Aufgabe, aus Betreibersicht die Bauarbeiten zu begleiten, die Neueröffnung des Hauses im zweiten Halbjahr 2020 zu planen sowie Kongresse und Veranstaltungen für die Zeit nach der Eröffnung zu akquirieren. «Vor diesem Hintergrund darf sich das Geschäftsergebnis sehen lassen», heisst es in einer Mitteilung: Der Umsatz konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode weitgehend gehalten werden und der Jahresgewinn (inkl. «inaktivem» 2. Halbjahr) bewegt sich mit CHF 236’000 nicht erheblich unter dem Vorjahresresultat (CHF 300’000), obwohl nur während sechs Monaten Einnahmen erwirtschaftet werden konnten. Angesichts der dreijährigen «Durststrecke» ohne Erträge bis 2020 beschloss die Generalversammlung, für das Geschäftsjahr 2017 keine Dividende auszurichten.

Die Generalversammlung hat am 9. April die Namensänderung von Betriebsgesellschaft Kongresshaus Zürich AG in Kongresshaus Zürich AG (Zurich Convention Center Ltd.) sowie die Umwandlung der physischen Wertpapiere in elektronische Wertrechte gutgeheissen. Im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen des Verwaltungsrates verzichtete David Bosshard auf eine Wiederwahl; der Direktor des Gottlieb-Duttwiler-Instituts GDI gehörte dem Gremium seit 2002 an. (MICE-tip)