Neue Displays für bessere Kundeninformation an den Bahnhöfen

Auf diesen Displays werden alle reiserelevanten Bahninformationen zum Fahrplan und zu Störungen interaktiv sowie in Echtzeit gebündelt.
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Die SBB platziert bis Ende 2022 an insgesamt 500 kleinen und mittelgrossen Bahnhöfen neue Bildschirme: Auf diesen Displays werden alle reiserelevanten Bahninformationen zum Fahrplan und zu Störungen interaktiv sowie in Echtzeit gebündelt. In diesen Tagen werden die ersten drei Bahnhöfe ausgerüstet:

Gerade bei besonderen Ereignissen und im Störungsfall möchten die Kundinnen und Kunden schnell und umfassend über ihre Reise informiert werden. Die SBB verbessert deshalb die Kundeninformation laufend: In den letzten Jahren wurden sowohl die Funktionalitäten der SBB Mobile App weiterentwickelt als auch die Informationsmöglichkeiten an den Bahnhöfen. Und nun steht der nächste grosse Schritt an: Mit neuen, interaktiven Bildschirmen, im Fachjargon «Smart Information Displays» (SID) genannt, sollen die Reisenden noch besser über ihre Reise informiert werden.

Ausgedehnte Pilotphase bis Ende 2020

Die ersten dieser interaktiven Bildschirme werden in diesen Tagen an den drei Testbahnhöfen Suhr, Effretikon und Düdingen montiert. Im Laufe des Jahres wird ein ausgedehnter Pilotversuch an rund 50 weiteren Bahnhöfen in allen drei Sprachregionen durchgeführt, ab Anfang 2021 wird bis Ende 2022 nach und nach ein Grossteil der kleinen und mittelgrossen Bahnhöfe mit den interaktiven Bildschirmen ausgerüstet. Denn an diesen Bahnhöfen sind die Möglichkeiten, die Kundinnen und Kunden in Echtzeit und sowohl akustisch als auch optisch mit bahnrelevanten Informationen zu versorgen, bisher eingeschränkter als an grösseren Bahnhöfen. Diese Funktionen sind insbesondere für Menschen mit einer Seh- oder Hörbehinderung relevant.

Alle Informationen zentral an einem Ort – Displays werden regelmässig desinfiziert.

Die Bildschirme ersetzen künftig Kundeninformationen, welche heute am Bahnhof in gedruckter Form vorhanden sind: So etwa das gelbe Abfahrtsplakat, Bahnersatz- oder Liniennetzpläne. Bei besonderen Situationen – beispielsweise Fahrplanänderungen aufgrund von Baustellen – können die Kundinnen und Kunden besser und in Echtzeit informiert werden. Zudem sind die Informationen interaktiv aufbereitet: Dank einer Touchscreen-Funktion können zusätzliche Detailinformationen aufgerufen werden, etwa zur Wagenformation. Die Displays werden – analog den Billettautomaten – je nach Nutzungsintensität am jeweiligen Standort mehrmals täglich mit einem desinfizierenden Putzmittel gereinigt. Die wichtigsten Kundeninformationen werden ohne Berührung des Bildschirms zur Verfügung gestellt. Lediglich für weiterführende Informationen braucht es eine Berührung des Bildschirms. Und sollte der interaktive Bildschirm einmal die Verbindung zum Netz verlieren, wird standardmässig das gelbe Abfahrtsplakat digital angezeigt. (MICE-tip)