Die Parahotellerie verzeichnete 2016 insgesamt 14,9 Mio. Logiernächte. Die inländische Nachfrage verbuchte mit 10,1 Mio. Logiernächten gut zwei Drittel des Totals. Die kumulierten Zahlen der Hotellerie und der Parahotellerie ergeben einen Überblick über die touristische Beherbergung in der Schweiz. Von den insgesamt 50,4 Mio. Logiernächten wurden 26,4 Mio. (52,3%) von Schweizer Gästen generiert, wie den neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zu entnehmen ist. Zur Parahotellerie gehören die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen, die Kollektivunterkünfte und die Campingplätze. Den grössten Logiernächteanteil in diesem Sektor generierten mit 68,2% (10,1 Mio. Logiernächte) die Schweizer Gäste. Die ausländische Nachfrage belief sich auf 4,7 Mio. Logiernächte, wobei die ausländischen Gäste zu einem Grossteil aus Europa stammten (3,9 Mio. Logiernächte).
Auf Ebene der Grossregionen verzeichnete die Genferseeregion mit 4,8 Mio. die höchste Logiernächtezahl, gefolgt von der Ostschweiz (3,7 Mio.) und dem Espace Mittelland (3,2 Mio.). Nach Beherbergungstyp verbuchten die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen mit 45,8% den grössten Anteil der Logiernächte (Kollektivunterkünfte: 35,5%, Campingplätze: 18,7%).
2016 verzeichneten die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen 6,8 Mio. Logiernächte. Bei den inländischen Gästen wurden 4,2 Mio. Logiernächte registriert, was 61,1% der Logiernächte entspricht. Die ausländische Nachfrage belief sich auf 2,6 Mio. Logiernächte. An der Spitze befanden sich mit insgesamt 2,2 Mio. Logiernächten die europäischen Gäste, gefolgt von den Besucherinnen und Besuchern aus Asien mit 298’000 Logiernächten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen belief sich 2016 auf 6,7 Nächte. Die Genferseeregion positionierte sich mit 2,7 Mio. Logiernächten an der Spitze der Grossregionen, gefolgt von der Ostschweiz mit 2,0 Mio. und dem Espace Mittelland mit 1,1 Mio. Logiernächten.
Die Kollektivunterkünfte generierten 2016 insgesamt 5,3 Mio. Die Schweizer Gäste machten mit 4,2 Mio. Logiernächten 79,5% der Gesamtnachfrage aus. 2016 verbuchten die Campingplätze 2,8 Mio. Logiernächte. Dies sind 4,9% mehr als im Vorjahr. Davon wurden 1,8 Mio. Logiernächte von den inländischen Gästen generiert, was einer leichten Zunahme von 0,2% entspricht.
