Pascal Jenny: neuer Präsident von Arosa Tourismus

Als Tourismusdirektor wird er noch bis Ende April 2021 die operative Leitung des Teams von Arosa Tourismus gewährleisten.
Pascal Jenny und Christian Menet. © Arosa Tourismus / Nina Mattli.

Der langjährige Präsident Christian Menet stand in den letzten Jahren für die positive Entwicklung in Arosa, die er durch eine langfristig geplante Nachfolgeregelung auch sicherstellen will. Im Wissen, dass in Arosa weitere strategische Weichenstellungen anstehen, motivierte er den langjährigen Tourismusdirektor Pascal Jenny, seine Nachfolge zu übernehmen. Der Touristiker sah nach knapp 13 Jahren Einsatz für Arosa den Zeitpunkt gekommen, um von der operativen auf die strategische Ebene zu wechseln.

Als Tourismusdirektor wird Pascal Jenny noch bis Ende April 2021 die operative Leitung des Teams von Arosa Tourismus gewährleisten. Anschliessend wird nebst dem Präsidium von Arosa Tourismus und einem strategischen Teilmandat für Arosa Tourismus, künftig selbständig auch neuen beruflichen Tätigkeiten nachgehen. Im Vorstand von Arosa Tourismus wird neben den bestätigten bisherigen Vorstandsmitgliedern, neu auf Wunsch von Arosa Tourismus und den Arosa Bergbahnen der Arosa Stammgast Roman Geiser im Gremium mitwirken.

Erneuter Sommer Rekord, Winter Rekordkurs durch Corona gestoppt

Christian Menet, Präsident von Arosa Tourismus, präsentierte der diesjährigen Generalversammlung ein positives Geschäftsergebnis, dies trotz sehr schwierigem Umfeld. Die Gästetaxen-Rechnung schloss bei Einnahmen von CHF 9,406 Mio. und Ausgaben von CHF 9,405 Mio. praktisch ausgeglichen ab. Auch das Ergebnis der Marketing-Rechnung präsentiert sich bei einem Gesamtertrag von CHF 2,427 Mio.und einem Gesamtaufwand von 2,424 Mio. ausgeglichen. Die Bilanz weist per 30. April 2020 ein Eigenkapital von CHF 500‘196, was 8% der Bilanzsumme entspricht.

Die Logiernächte im Geschäftsjahr 2019/20 gingen knapp um 1.4% zurück. Dieses geringe Minus zeigt auf, dass der Lockdown von Mitte März und somit das abrupte Ende der Wintersaison eine starke Zunahme der Nächtigungen in der Ferienregion Arosa verhindert hat. Der Schweizer Ferientag wie auch der Grossanlass eines internationalen Onlineanbieters für Lieferdienstleistungen hätten Arosa im März und April höchste Auslastung beschert und die Verantwortlichen gehen von rund 65’000 verpassten Logiernächten aus. Das dennoch beachtliche Resultat basiert erneut aufsteigenden Zahlen im Sommer. Der Sommer hat sich in den letzten Jahren zu einem Erfolgsfaktor von Arosa entwickelt. Ein Blick auf die Hotellerie zeigt dies eindrücklich. Waren vor 10 Jahren noch rund 30% der Hotels im Sommer geschlossen, sind es heute gerade noch 2.5% der Beherberger, die im Sommer nicht geöffnet haben. (MICE-tip)