Schwyzer Tourismus will «E-Fit» werden

Unter anderem soll ein E-Check helfen, damit Betriebe im Internet besser gefunden und gebucht werden.
Ronnie Oehrli (l.), Touristika GmbH, und Stefan Keller, TSO AG, wiesen an der Eröffnungsveranstaltung zum E-Fit Schwyz-Projekt den Weg durch den Digital-Dschungel.

Der Schwyzer Tourismus will sich mit dem Projekt «E-Fit Schwyz» fit machen für die digitale Welt. Bislang holen die Schwyzer Tourismus-Betriebe offenbar nur 1 bis 8 Prozent ihres Umsatzes online. Das Projekt will nun Schwerpunkte bei der Online-Buchung und dem Bewertungsmanagement setzen. Das heisst, ein Betrieb soll im Internet gefunden und vor allem gebucht werden. Als Mittel dazu dient der E-Check: Fachleute analysieren einen Betrieb und legen mit ihm zusammen Massnahmen fest. Möchte der Betrieb beispielsweise über die touristische Region, das neue Gästeportal Luzern-Vierwaldstättersee oder grosse Buchungsplattformen gefunden werden? Oder soll er bei den Treffern der Google-Suche weiter vorn aufgelistet werden? Hier sollen den Verantwortlichen Rezepte an die Hand gegeben werden.

Ein weiteres Ziel ist es, digitales Know-how aufzubauen und untereinander auszutauschen. Das Projekt unter dem Dach der «Neuen Regionalpolitik» ist auf zwei Jahre ausgelegt. Es richtet sich an alle, die im Tourismus tätig sind – von der Tourismusregion über Ferienwohnungsanbieter und Hotels bis zu Freizeitanbieter und Restaurants. Getragen wird es von Schwyz Tourismus, der Regionalentwicklung des Kantons Schwyz, Gastro Schwyz und den vier Tourismusregionen Rigi, Stoos-Muotatal, Erlebnisregion Mythen und Einsiedeln-Ybrig-Zürichsee. (MICE-tip)