Aderlass beim Kongresshaus: Sowohl Titus Meier wie Claudio Kaul gehen

Das Kongresshaus Zürich braucht eine neue Direktion.

Mitten in den Sommerferien taucht beim Kongresshaus Zürich ein hochkarätiges Stellenangebot auf: Vor der Wiedereröffnung im Jahr 2020 wird ein neuer Direktor gesucht. Titus Meier (Bild), der die Stelle auch auf seinem Linkedin-Profil unter dem Titel «Nachfolger gesucht» gepostet hat, nimmt offenbar den Hut. «Verschiedene Gründe, private wie auch betriebliche, haben mich zu meinem Entscheid bewogen, die Kongresshaus Zürich AG im nächsten Jahr zu verlassen», erklärt Meier auf Anfrage von «MICE-tip». Noch sei er aber da, in ungekündigtem Arbeitsverhältnis, und begleite weiterhin den Umbau auf Projektebene und arbeite an der Wiedereröffnung.

Auch Claudio Kaul verlässt die Kongresshaus Zürich AG, aber bereits per Ende Oktober. Bei ihm tönt es weniger versöhnlich. «Ich möchte zum Ganzen nichts mehr sagen», so Kaul. Eine Anschlusslösung habe er bereits gefunden.

Titus Meier war seit 2014 Direktor des Kongresshaus Zürich und seit 2017 mit der Abwicklung der Schliessung des alten und den Vorbereitungen für die Eröffnung des neuen Kongresshauses beschäftigt – zuletzt im Zweierteam mit Claudio Kaul als stellvertretender Direktor und Leiter Sales & Events. Zuvor war Meier bereits 17 Jahre stellvertretender Direktor gewesen, Kaul hatte diese Position rund vier Jahre inne. Von März 2008 bis Juni 2014 war er als Sales- und Eventcoordinator für das Kongresshaus Zürich tätig.

Das Kongresshaus Zürich sucht nun eine «charismatische Persönlichkeit mit strategischem Denken für eine starke Positionierung des neuen Hauses». Nach umfassender Gesamtsanierung eröffnet das neue Kongresshaus Zürich im Spätsommer 2020 die Türen. (SG/NDR)