Uhrenmessen reagieren auf die Krise

Die Baselworld und der Genfer Salon International de la Haute Horlogerie stimmen künftig ihre Daten ab und finden direkt nacheinander statt.
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Nach den Krisenmeldungen rund um die Baselworld kommt nun Bewegung ins Schweizer Uhrenmesse-Geschäft. Ab dem Jahr 2020 werden die beiden wichtigsten Plattformen der Uhrenindustrie – der Genfer Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) und die Baselworld – ihre Termine aufeinander abstimmen, wie es in einer Mitteilung heisst. 2020 wird der SIHH somit vom 26. bis 29. April in Genf, die Baselworld vom 30. April bis 5. Mai in Basel stattfinden. Es bestehe zudem Einigkeit über die weiteren Termine bis ins Jahr 2024.

«Die Annäherung der Termine ist ein wichtiger Schritt für die gesamte Uhrenbranche», betont man bei der Baselworld. Bislang – und so auch noch 2019 – findet der SIHH im Januar, die Baselworld im März statt. Für viele Branchenvertreter, Journalisten und die gemeinsamen Kunden der grossen Uhrenmarken bedeutet dies, dass sie innerhalb weniger Wochen zweimal in die Schweiz reisen müssen.

Der SIHH war 1991 gegründet worden, konzentriert sich auf die sogenannte «Haute Horlogerie» und versammelt 35 ausstellende Marken, darunter 17 unabhängige Manufakturen. Die Baselworld ist seit über 100 Jahren die wichtigste Weltmesse für Uhren, Schmuck und Edelsteine. Zu den Ausstellern gehören unter anderem Rolex, Patek Philippe, LVMH und Chopard, aber auch weltweit führende Aussteller aus den Bereichen Schmuck und Edelsteine sowie der Zulieferindustrie. (MICE-tip)