Mitte September machten sich zwölf MICE-Insider aus Grossbritannien auf einen dreitägigen Fam-Trip ins Engadin. Die Anreise mit dem Zug wurde spätestens ab Chur zum Erlebnis, als die Gruppe den Extrawagon Stiva Retica nach St. Moritz besteigen durfte.
Im Oberengadin angekommen, besuchte die britische Gruppe diverse Locations, die speziell für Firmenevents geeignet sind. Zum Programm gehörte unter anderem ein Sunset-Drink und Dinner auf dem Aussichtsberg Muottas Muragl.
Karin Breitenstein, Sales Manager Meetings & Incentives von Engadin St. Moritz Tourismus, zeigt sich erfreut über den ersten UK-Fam: «Die ganze Gruppe feierte den langsamen Re-Start der Branche und kam zum Schluss, dass es jetzt umso wichtiger ist, zuerst ohne Gruppe die Reise ausgiebig zu testen».
Ein neuer, wichtiger Punkt in jeder Programmplanung sind die Testformalitäten bei der Ein- und Ausreise in die Schweiz. Dies verlängert die Anreise, weshalb generell mehr Zeit für die Reisen eingerechnet werden sollte. Dank den kreativen Charter-Angeboten der RhB startet der Event jedoch bereits beim Einsteigen in den Wagon in Chur und nicht erst bei der Ankunft im Engadin.
Grossbritannien ist seit den Anfängen des Wintertourismus ein massgebender Markt für das Engadin. Engadin St. Moritz Tourismus setzt auf MICE-Trips mit hohem Leisure-Anteil, welche bei den ski- und bergbegeisterten Briten besonders gut ankommen. Auch die Nordics, Benelux, Deutschland und die Schweiz lassen sich mit diesen Angeboten begeistern.
Bis die Branche aber wieder richtig anläuft, könnte es gemäss Aussagen der Fam-Teilnehmer aber Mitte 2022 werden. Denn zurzeit sind viele Events im Inland geplant, die dank der hohen Impfrate in Grossbritannien praktisch ohne Restriktionen durchgeführt werden können. Karin Breitenstein ist jedoch zuversichtlich, dass nach diesem erfolgreichen Fam-Trip die erste Buchungshürde überwunden ist. (MICE-tip)
