Nachfrageexplosion bei Schweizer Feriendomizilen

E-Domizil verzeichnet für die Wintermonate 2020/2021 und für den Sommer 2021 Rekordsteigerungen.
Graubünden

Die Schweizer Vermittlungsplattform von Feriendomizilen verzeichnet trotz ausbleibender Gäste aus dem Ausland wegen der Corona-Einschränkungen für die Wintermonate 2020/2021 und für den Sommer 2021 Rekordsteigerungen.

Marcel Meek © zVg

Die Bedürfnisse nach Nähe, gemeinsamer Zeit für die Familie und Sicherheit sieht Marcel Meek, seit dem 1. April 2021 CEO der E-Domizil AG, als Gründe für diese positive Buchungsentwicklung. Für die mit Ostern endende Wintersaison verzeichnet E-Domizil ein Buchungsplus von 88% gegenüber der Vorjahresperiode und von 70% gegenüber dem Winter 2018/2019.

Verantwortlich für dieses hervorragende Resultat seien, so CEO Meek, verschiedene Faktoren wie der Mangel an Ferienalternativen im Ausland, die optimalen Schneeverhältnisse und die sichere Beherbergungsform.

Ausblick auf Sommer 2021
Mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 237% für die Saison April bis Oktober 2021 präsentieren sich die Buchungszahlen bereits heute äusserst positiv. Sogar im Vergleich zum Stand vor zwei Jahren zeigt sich ein Plus von 67%. Mit einer Buchungsvorlaufzeit von 158 Tagen hat sich die Tendenz zu kurzfristigen Buchungen wieder abgeflacht und gut 95% der Gäste buchen Angebote in der Schweiz.

Mit einem Plus gegenüber Vorjahr von 663% im Mai, 253% im Juni, 63% im September und 139% im Oktober rücken die Nebensaison-Monate, aufgrund mangelnder ausländischer Alternativen, verstärkt in den Fokus und Frühling und Herbst werden neu entdeckt. Marcel Meek sieht dies als grosse Chance für alpine Destinationen. Blühende Bergwiesen und leuchtende Herbstwälder werden begeistern und neue Gäste in die Destinationen bringen.

Trends im Buchungsverhalten markant
Besonders beliebt seien «Hideaways» inmitten der Natur, Ferien auf dem Bauernhof, luxuriöse Appartements mit Seesicht oder Bergpanorama und Mehrfamilienhäuser. Die Auswertung des Filterverhaltens zeige ein verstärktes Bedürfnis nach geräumigeren Objekten, welche sich auch für einen Aufenthalt von mehreren Generationen eignen. Der Durchschnittspreis ist mit 1’330 Franken pro Buchung gleichgeblieben, jedoch habe die Anzahl Personen pro Buchung leicht abgenommen. (MICE-tip)