SBB fährt langsam zurück zur Normalität

Der Betrieb der Nachtnetze wird wieder aufgenommen und die Speisewagen werden wieder bedient.
©SBB/CFF/FFS
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In der Schweiz wie in Europa kann auch im Öffentlichen Verkehr mit einer Rückkehr zu einer gewissen Normalität gerechnet werden. Die SBB bereitet sich darauf vor, in den nächsten Wochen mehr Kundinnen und Kunden in den Bahnhöfen und Zügen zu begrüssen.

Bald können Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer wieder mit dem Öffentlichen Verkehr nach Hause fahren. Am Wochenende vom 2. bis 4. Juli nehmen die Transportunternehmen schweizweit den Betrieb der Nachtnetze wieder auf, die jeweils am Wochenende (Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag) in den frühen Morgenstunden verkehren. SBB und PostAuto als Systemführerinnen Schiene und Strasse haben sich in Abstimmung mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und den Kantonen für dieses koordinierte Vorgehen entschieden.

Damit profitieren die Fahrgäste ab Anfang Juli wieder vom kompletten Angebot im Personenverkehr, das wegen der Corona-Pandemie reduziert werden musste. Aufgrund der anspruchsvollen betrieblichen Planung ist ein früherer Start der Nachtnetze nicht möglich.

Die Speisewagen werden wieder bedient

Die SBB Restaurants in den Zügen sind ab dem 11. Juni wieder geöffnet. Die Mitarbeitenden werden den Kundinnen und Kunden auf fast allen Linien das ganze Angebot der Bahngastronomie anbieten. Es gilt ein Schutzkonzept, das die Sicherheit der Reisenden garantiert. Dazu gehört, dass nicht alle Plätze freigegeben sind, um den Mindestabstand zwischen den Gästen zu gewährleisten.

Seit dem 1. Juni 2021 stehen die 255 Railfair-Patinnen und -Paten in 18 Schweizer Bahnhöfen wieder im Einsatz. Mit ihrer Präsenz tragen sie dazu bei, dass sich Reisende und Passanten sicherer fühlen. Sie stehen Reisenden für Hilfeleistungen und Auskünfte zur Verfügung. Ihre Rolle besteht zudem darin, potenzielle Konfliktsituationen durch Dialog zu lösen sowie Vandalismus und Verschmutzungen zu melden.

Ausflugs- und Reiselust nimmt schrittweise zu

Die Lust auf frische Luft ist spürbar. Bereits Ende Mai nahmen die Anfragen für eintägige Schulreisen zu. Natürlich werden die Rekordzahlen der Jahre vor der Pandemie nicht erreicht, aber die Tendenz ist steigend.

Trotz der Lockerung gilt nach wie vor das strenge Schutz- und Reinigungskonzept des Öffentlichen Verkehrs. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 reinigt das SBB Personal die Züge und Bahnhöfe öfter und intensiver. Derzeit stehen rund 1000 Personen für die Zugsreinigung im Einsatz. Klimaanlagen und Lüftung sorgen für ausreichend Frischluft und Luftzirkulation.

Auch die Reinigung an den Bahnhöfen hat die SBB bereits im März 2020 intensiviert. Insbesondere Kontaktstellen wie Handläufe von Rolltreppen, Liftknöpfe und Bildschirme von Billettautomaten werden seither noch häufiger gereinigt. Zudem wird ein auf Wirksamkeit gegen Covid-19 geprüftes Reinigungsmittel verwendet. Kontaktflächen werden heute sechsmal pro Tag gereinigt. In den Grossbahnhöfen stehen für die Kundinnen und Kunden an den stark begangenen Zugängen und an den Haupteingängen Desinfektionsmittelspender bereit. (MICE-tip)

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