Schweizer rechnen mit stagnierendem Geschäftsreisen-Markt

Im Vergleich zu den internationalen Kollegen zeigen sich Schweizer Travel Manager weniger zuversichtlich.
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Zahlungsdienstleister Airplus hat den ersten Teil seiner alljährlichen Internationale Travel Management Study publiziert. Die wichtigsten Aussagen:

  • 33% der internationalen Travel Manager gehen von einem wachsenden Geschäft im Jahr 2017 aus.
  • Die regionalen Unterschiede sind allerdings enorm: In den USA sind es 71%, in Frankreich nur 8%, in Russland gar nur 6%.
  • Auch die Schweizer Travel Manager sind eher pessimistisch: 15% rechnen mit Wachstum. Letztes Jahr waren es immerhin 23%. Airplus sieht die Gründe für diese geringe Zuversicht in den sinkenden Kosten für Geschäftsreisen und den Schwankungen im Exportmarkt.
  • Auf der anderen Seite glauben aber auch nur 8% der Schweizer Travel Manager, dass das Volumen sinkt. Die meisten gehen also von einer unveränderten Lage aus.
  • Die Geschäftsreisenden selber sind übrigens optimistischer: 29% glauben an eine Zunahme der Reisen. Letztes Jahr waren es nur 19% gewesen. Grund könnte die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland sein, sagt Airplus. Das steigert den Bedarf für Geschäftsreisen.

Für die Studie wurden zwischen August und Oktober 2016 in insgesamt 24 Ländern 983 Travel Manager und 2270 Geschäftsreisende befragt. Die Ergebnisse im Detail gibt es hier.