Mit der Lancierung von «A++» anfangs Jahr wurden vier Carrier Air
Canada, Continental, Lufthansa und United innerhalb eines neuen Joint
Ventures vereint. In dessen Rahmen sind sämtliche Nordamerika-Flüge
dieser Carrier mit einer einheitlichen Preisstruktur und denselben
Bedingungen untereinander kombinierbar.
Im Markt Schweiz verhandeln die A++ Carrier im Moment im
Leisure-Segment mit den grossen Reiseveranstaltern über einen
gemeinsamen Joint-Venture-Vertrag. Allerdings hat beispielsweise
Lufthansa bereits erste «A++ Preise» im Markt lanciert (nicht unter
diesem Namen); es gab Anzeigen, wo «über 300 US-Destinationen» mit den
genannten Partnern beworben wurden. Die TO- und IT-Tarife werden nun
aber demnächst einheitlich angepasst.
Im Leisure-Bereich wird es dann wie gehabt eine
«two-tier»-Preisgestaltung geben: Preise der Joint-Venture-Partner
(A++) einerseits, andererseits leicht höhere Preise der A++ Partner und
Swiss, was für den Schweizer Markt wichtig ist.
Ähnlich wie im Corporate Bereich wird auch bei A++ mit «Dedicated Sales
Teams» gearbeitet. Das heisst, ein oder zwei Vertreter von A++ Carrier
werden im Namen aller vier A++ Partner sprechen und die Verhandlungen
führen. Diese Teams werden derzeit gebildet.
Im Corporate Bereich werden laut Ernst Kaufmann (United Airlines)
weiterhin die Star-Alliance-Verträge (mit allen gewünschten Carriern)
angeboten. Dasselbe gilt für die grossen Corporate TMC. Die gemeinsamen
Preise sollen ab dem 1. April möglich sein. Continental kann, als erst
kürzlich beigetretenes Star-Alliance-Mitglied, bereits in alle Verträge
eingeschlossen werden.
JCR