AB: Strecken-Anpassungen auch in der Schweiz (Ausgabe 2011-39)

Flotte und Personalbestände bleiben aber unverändert.

Air Berlin (AB) hat mit «Shape & Size» ein Programm zur Steigerung der Effizienz und der Produktivität des Unternehmens gestartet. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Ablauforganisation, auf dem Vertrieb, der Kostenreduktion, der Strecken-führung und der Maintenance. Durch «Shape & Size» soll eine Ergebnis-verbesserung von insgesamt rund EUR 200 Mio. erreicht werden. 

Vor allem die Optimierung der Netz- und Flottenstruktur soll einen grossen Teil dazu beitragen. Air Berlin plant, die Flotte per Sommer 2012 von derzeit 170 Flugzeugen auf 152 um ca. 10% zu reduzieren. Hingegen soll die Flugleistung lediglich um 4% sinken, wodurch die Produktivität pro Flugzeug um gut 200 Stunden pro Jahr erhöht würde. 

Im Rahmen des Massnahmenprogramms werden auch die Strecken ex Schweiz bzw. die Schweizer Flughäfen unter die Lupe genommen, wie Stefan Gutknecht (Director Sales Switzerland) gegenüber TRAVEL INSIDE bestätigt. «Es ist davon auszugehen, dass es im kommenden Winter bereits zu gewissen Änderungen im Schweizer Flugplan kommen wird.» Um welche Änderungen es sich handelt, kann er jedoch noch nicht sagen, da die Airline derzeit noch in Gesprächen mit den betroffenen Flughäfen stehe. Bereits kommuniziert wurden hingegen der Unterbruch der Strecke Basel–Mallorca von Mitte November bis Anfang Februar 2012 und die Streichung der Winterflüge von Zürich nach Malaga und Alicante. 

Keinen Abbau gibt es hingegen bei den neun von Air Berlin in der Schweiz stationierten Maschinen. Auch auf die Personalbestände in der Schweiz hat «Shape & Size» laut Gutknecht keinen Einfluss.

BNZ