Air Berlin baut Angebot in der Schweiz aus (Ausgabe 2008-44)

Die Airline stationiert im Sommer eine zusätzliche Maschine in Zürich. Der Sommerflugplan ist per sofort buchbar.

Air Berlin hat am 28. Oktober den gesamten touristischen Sommerflugplan
zur Buchung freigegeben. Die Destinationen wie auch Frequenzen aus der
Schweiz werden ausgebaut, und in Zürich wird Air Berlin kommenden
Sommer eine weitere Maschine stationieren. Neben den zwei Boeing B757,
welche im Namen von Belair operieren, werden künftig drei Airbus A320
der Air Berlin ihren Standort in Zürich haben. Wie dieses Jahr wird
auch im Sommer 2009 eine Boeing 737-800 mit 186 Sitzplätzen ab Basel
touristische Ziele anfliegen.

Neu wird Air Berlin ab Zürich donnerstags einen Flug nach Marsa Alam
und sonntags nach Kalabrien (Lamezia Terme) anbieten sowie dienstags
einen Flug von Basel nach Sharm el-Sheik. «Der Lamezia-Flug hat ein
hohes Potenzial hinsichtlich des Einzelplatzverkaufs», so Gutknecht.

Dafür sieht er drei Gründe: Erstens nimmt ein Veranstalter Air Berlin
ein grosses Paket an Sitzplätzen ab, zweitens bietet Air Berlin am
Sonntag auch einen Lamezia-Flug ab Basel an, der sich gut verkauft, und
drittens habe der zwischenzeitliche Rückzug von Helvetic Airways aus
dem Liniengeschäft dazu beigetragen, Kalabrien in den Flugplan
aufzunehmen. Zusätzlich wird Air Berlin einige Frequenzen bestehender
Verbindungen ausbauen.

Im Vergleich zum Sommer 2008 wird die Zahl Flüge Zürich-Catania von ein
auf zwei sowie Zürich-Ibiza von zwei auf drei Flüge erhöht. Ab Basel
wird Hurghada im kommenden Sommer neu zweimal statt wie letzten Sommer
nur einmal angeflogen.

Trotz Finanzkrise und bevorstehender Rezession sieht Gutknecht dem
Sommer-Fluggeschäft entspannt entgegen: «Ich habe für den Sommer 2009
ein gutes Gefühl. Die Veranstalter haben den Einkauf auf unseren Flügen
gut geplant.» Die Basis des Sommergeschäfts sei auch in diesem Jahr der
Sitzplatzverkauf an die TOs. «Wir werden in dieser Saison mit einem
grossen TO etwas Neues lancieren. Die Kommunikation ist allerdings
Sache des Veranstalters», so Gutknecht.   

BNZ