Im laufenden Winterflugplan bedient Air Berlin (AB) ihre eigenen Langstreckenziele mit 14 Maschinen des Typs Airbus A330. Neben den 25 eigenen Langstreckenzielen setzt Air Berlin auch auf Verbundsynergien mit dem strategischen Partner Etihad Airways und den Oneworld-Fluggesellschaften.
Bei Langstreckenflügen Richtung Osten fokussiert Air Berlin auf das Etihad-Drehkreuz in Abu Dhabi, von welchem aus laut Stefan Gutknecht (Director Sales Switzerland) gute Verbindungen nach Asien und Australien bestehen. Ein wichtiger Wachstumsmarkt für Air Berlin sind und bleiben die USA. Für den Sommer 2013 hat die Airline nun die Umstrukturierung ihres Nordamerika-Netzwerks bekannt gegeben. Die Strategie, die vorhandenen Verbundsynergien weiter auszubauen, wird durch die Aufnahme der Flüge zwischen Berlin und dem American-Airlines-Hub Chicago ab März 2013 untermauert.
Vor diesem Hintergrund stärkt Air Berlin ab Mai 2013 auch ihr Angebot an Nonstop-Flügen auf den Strecken von Düsseldorf nach New York-JFK (10 statt 7 Mal pro Woche), Miami (täglich statt 5 Mal pro Woche) und Los Angeles (4 statt 3 Mal pro Woche) sowie von Berlin nach Miami (5 statt 3 Mal pro Woche) und Los Angeles (weiterhin 3 Mal pro Woche, aber mit angepassten Flugzeiten). Gleichzeitig werden die saisonalen Nonstop-Verbindungen von Düsseldorf nach Las Vegas, San Francisco und Vancouver gestrichen. San Francisco und Las Vegas bleiben weiterhin im Codeshare mit AA buchbar.
Schweizer Fluggäste nutzten für ihre Langstreckenverbindungen mit Air Berlin vor allem die Verbindungen von Zürich nach Berlin und Düsseldorf, erklärt Gutknecht, wobei die Zahl der Schweizer Gäste mit Aufnahme der Verbindungen konstant gewachsen sei. Bei den Schweizern besonders beliebt ist das Drehkreuz Düsseldorf. «Die Verbindungen ab Zürich via Düsseldorf nach New York (JFK) und Miami gehören zu den beliebtesten der Schweizer Fluggäste», erklärt Gutknecht, allerdings ohne Angabe konkreter Zahlen.