Morgen Freitag erhält die karibische Fluggesellschaft Air Caraïbes ihren fünften Langstreckenflieger, einen Airbus A330-300. Dieser Flottenausbau erlaubt diverse Frequenzerhöhungen nach Europa: Die Strecke Paris OrlyCayenne (Guyana) wird dann 4x wöchentlich bedient, OrlySaint-Martin 3x und OrlyPort-au-Prince (Haiti) 2x pro Woche. Die Nonstop-Verbindungen von Paris nach Fort-de-France (Martinique) und Pointe-à-Pitre (Guadeloupe) bleiben bestehen.
In der Schweiz wird Air Caraïbes vom GSA Airline & Travel Industry (ATI) vertreten. Repräsentant Olivier Rufenacht ist mit der Entwicklung zufrieden: «Air Caraïbes ist seit 2005 im Schweizer Markt vertreten, seit Mai 2006 im BSP. Seither sind die Zahlen stetig gestiegen.» Beliebteste Destinationen ex Schweiz seien Guadeloupe und Martinique, gefolgt von Guyana und Haiti.
In den ersten sechs Monaten 2011 sind die globalen Passagierzahlen um 12% gestiegen. Als grossen Erfolg betitelt Air Caraïbes ihr Angebot «TGV Air», eine kombinierte Buchungsmöglichkeit von Flug und TGV von 17 französischen Bahnhöfen aus. Im ersten Halbjahr 2011 nutzten 20000 Kunden dieses Angebot, ein Plus von 54% gegenüber Vorjahr.
Air Caraïbes hat dieses Jahr Mobile-Check-in und Reservationsmöglichkeiten für Duty-free-Produkte eingeführt und kündigt bald weitere technologische Neuerungen an.
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