Für den Sommer 2009 waren es noch acht Destinationskataloge, für den
Sommer 2010 legt FTI Touristik Schweiz mit dem auf Familien und
Aktive ausgerichteten Selbstfahrerkatalog
«Österreich/Deutschland/Schweiz» noch einen drauf: Neun
Destinationskataloge plus die Broschüren Drive FTI und LAL Sprachreisen
werden diese Woche an die Reisebüros versandt; bereits seit Ende
Oktober sind die Produkte über Cets und Touronline buchbar.
Hauptabflughafen für FTI ist auch im Sommer 2010 Basel darüber hinaus
wurden die Kapazitäten ab Zürich und Genf ausgebaut. Ab Zürich werden
neu Bari, Olbia und Palermo sowie Bodrum angeflogen, insgesamt wird die
Kapazität um 20% gesteigert. Zur Erinnerung: Bereits für den
vergangenen Sommer hatte FTI die Zürich-Kontingente um 23% erweitert.
«Ich bin sehr begeistert, was in Zürich passiert», freut sich
Geschäftsführer Boris Raoul: «Die in den Markt gestellten Kapazitäten,
auch was wir unterjährig hinzugefügt haben, wurden von den Reisebüros
sehr schnell absorbiert.» In neue Destinationen gehe man zwar
prinzipiell vorsichtig rein «Wir sind nicht übermütig, denn wir sind
uns bewusst, dass es Platzhirsche gibt» , doch würden sie während des
Jahres viel dazukaufen. Durch die Möglichkeiten des Poolings sei FTI
diesbezüglich mittlerweile sehr flexibel.
Bedeutendster Airline-Partner ist nach wie vor Air Berlin, wichtigster
Partner der gesamten FTI-Gruppe. Edelweiss Air spielt für FTI in Zürich
eine kleinere Rolle, wichtiger ist die Swiss-Tochter in Genf, wo das
FTI-Flugangebot für Sommer 2010 verdoppelt wird.
Die Preise für die Sommersaison 2010 sinken bei FTI Schweiz um
durchschnittlich 7%, im Vergleich zum Vorjahr. «Für Sommer 2009 waren
die Landleistungspreise stark angestiegen, das wird von den
Leistungsträgern nun wieder korrigiert», erklärt Boris Raoul:
«Zusätzlich konnten wir zahlreiche Leistungsträger überzeugen, mittels
Nachlässen vermehrt in Frühbucher zu investieren. Parallel sind die
Kerosinpreise wieder ein wenig gesunken, und die Airlines waren bereit,
in Frühbucherabschläge zu investieren. Auch sind einige Wechselkurse zu
unserem Vorteil.»
Sara Marty
FTI will die Frühbucher zurück
FTI hat es sich zum Ziel gesetzt, den Frühbucherbereich neben
Familien und Last-Minute-Gästen eine der drei Kernzielgruppen wieder
zu stärken. Geschäftsführer Boris Raoul erklärt, wie man das erreichen
will: «Wir haben Hotels wie Fluggesellschaften, überzeugen können, noch
stärker in diesen Bereich zu investieren. Letztes Jahr haben die
Airlines keine Frühbucherrabatte gewährt, nun tun sie es wieder. Durch
die hohen Abschläge im Frühbucherbereich sind wir für diesen
Abverkaufszeitraum sehr gut aufgestellt, das bestätigen erste
Preisvergleiche.» FTI gewährt dreigestaffelte Frühbucherrabatte: Bis
31. Januar 2010 Top-Frühbucher mit Abschlägen bis 30%, bis 28. Februar
Superfrühbucher bis 25% und bis 30. April Frühbucherrabatte bis 20%.
Nichtsdestotrotz denkt Boris Raoul, dass sich der Markt 2010 ähnlich
bewegen werde wie dieses Jahr. «Persönlich glaube ich, dass es sehr
viele Leute geben wird, die schlicht und einfach nicht früh buchen
können, zum Beispiel weil ihre Arbeitsplatzsituation unsicher ist. Doch
es gibt einen Markt für Frühbucher, und in diesem wollen wir
Marktanteile gewinnen.»
SAM