Die Schweizer Air-Berlin-Tochter Belair hat ihr Sparziel von CHF 8 Mio. rechtzeitig erreicht. «Wir haben unsere Sanierung wie geplant durchgeführt und Ende Oktober ohne Verzögerung abgeschlossen», bestätigt Air-Berlin-Sprecherin Melanie Schyja einen Bericht des «Aerotelegraph». Die Einsparungen seien v.a. durch Salärreduktionen sowie Erhöhung der Produktivität durch Flexibilisierung der Arbeitsverträge zustande gekommen. Die Lohneinbussen bei den Mitarbeitern betragen offenbar zwischen 10 und 20%.
Belair konnte die Sparrunde abschliessen, ohne auf die Hauptforderung der Mitarbeitervereinigungen einzutreten. Die Pilotenvereinigung Belpers hatte wiederholt einen Gesamtarbeitsvertrag gefordert. Dieser existiert weiterhin nicht; man habe lediglich «neue, allgemein gültige Anstellungsbedingungen für alle Personalkategorien» geschaffen, so Schyja. Mit Belpers sowie der Kabinenpersonalvereinigung Belkab gebe es eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit, welche die innerbetriebliche Mitsprache regle. Man stehe mit beiden Verbänden «im konstruktiven Dialog».
SJ