BMI (British Midland) wird per 27. Oktober ihren Flugplan um 17 Destinationen erweitern und unter anderem Flugverbindungen nach Baku, Teheran, Beirut, Amman, Almaty und Yerevan aufnehmen. Dieser Schritt steht im Zusammenhang mit dem Kauf von Bmed im Februar diesen Jahres. Das von Bmi lang gehegte Ziel, dereinst Flüge von London in die USA aufzunehmen, wurde bis ins Jahr 2009 verschoben. Zurzeit bedient Bmi von Manchester aus Las Vegas und Chicago. Von London Heathrow fliegen ausschliesslich British Airways, Virgin, American und United Airlines in die USA ein Monopol, welches Bmi durch das ausgehandelte Open-Skies-Abkommen brechen wollte. Stattdessen konzentriert man sich bei Bmi nun ganz auf den sich rasch entwickelnden Osten. Wie CEO Nigel Turner bekannt gibt, könne man sich nur auf eine Expansion aufs Mal konzentrieren.
Weiter gibt die Airline Verbesserungen beim Inflight-Produkt bekannt. So werden auf den Strecken von London-Heathrow nach Riad, Jeddah und in die Karibik und von den Vereinigten Staaten nach Manchester Sitze eingeführt, die zu flachen Betten umgewandelt werden können. Auch wurde eine «Premium Economy Class» mit grosszügigen Sitzplätzen angekündigt.
Eine Erweiterung im Mittelstreckenbereich stehe mit der Auslieferung der georderten Flugzeuge im kommenden Jahr bevor. Die Airline hat sowohl bei Airbus als auch bei Boeing Bestellungen in Milliardenhöhe getätigt. Ab kommendem Winterflugplan bedient die Fluggesellschaft 36 Ziele von London Heathrow aus.
JCR