Beim Busunfall einer Wandergruppe von Baumeler Reisen in Spanien, bei dem ein Todesopfer und 17 Verletzte zu beklagen waren, konnte der Luzerner Spezialist auf den Vertragspartner AGA zurückgreifen. Dieser wurde mit seinem Travel Help Desk sofort aktiv und übernahm das ganze Krisenmanagement und die Hilfe vor Ort.
Für alle Forderungen und Folgekosten ist nun die Haftpflichtversicherung von Baumeler am Zug, denn grundsätzlich steht der TO als Vertragspartner der Kunden in der Verantwortung. Über die TTS-Gruppenversicherung ist der TO für zwei Ereignisse pro Jahr bis zu je CHF 30 Mio. abgesichert. Der Versicherer wiederum wird Regress auf die Versicherung des Carhalters nehmen und abklären, ob Reisebüros bei Baumeler allein die Wandertour als Teil eines Gesamtpackages gebucht haben. Ist dies der Fall, wären die betroffenen Reisebüros als Mikro-TO in der Verantwortung, wie Baumeler-Geschäftsführer Michael Mettler erklärt.
Da auch UVG, Krankenkassen und private Reiseversicherungen der Reiseteilnehmer in die versicherungstechnische Abwicklung miteinbezogen werden, rechnet Mettler mit einem langen Prozess, bis der Fall abgeschlossen werden kann. Die Unfallursache wird noch immer untersucht.
UH