Club Med Schweiz mit neuer Strategie (Ausgabe 2012-23)

Gleichzeitige Konzentration auf etablierte wie auf Wachstumsmärkte.

Auch der Club Med sieht die grössten Entwicklungsmöglichkeiten in Asien und erwartet dort ein jährliches Wachstum von rund 30%. Deshalb werden vor allem im asiatischen Raum neue Clubdörfer erbaut, darunter allein in China ein neuer Club pro Jahr in den nächsten fünf Jahren. 

«Das bedeutet aber nicht, dass wir in der restlichen Welt nur unsere Resultate halten wollen», erklärt Sylvain Rabuel, der neue Generaldirektor der Business Unit Frankreich-Belgien-Schweiz. In dieser Unit liegt das Herz des Unternehmens, sprich aktuell 60% des Umsatzes und des Gästeaufkommens. «Um das Geschäft in diesen Ländern ausbauen zu können, setzen wir weiterhin auf die Trade-Partner, wollen aber auch die Internet-Tools weiter ausbauen», präzisiert Rabuel.

Dabei sei die Schweiz ein Schlüsselmarkt. «Meine erste Amtsreise führt in die Schweiz, denn hier sehe ich noch Potenzial und hier haben wir treue Trade-Partner. Ich habe mich auch persönlich bemüht, mit Fabio Calo einen fähigen Nachfolger für Laure Baume zu finden», so Rabuel weiter. Die bisherige Schweiz-Chefin Baume übernimmt neu die Generaldirektion der Business Unit Neue Märkte Europa-Afrika (MNEA). 

«Unsere Marke ist in diesen Märkten weitaus weniger bekannt», erklärt Baume, «da ist viel Aufbauarbeit nötig. Die grössten Wachstumschancen sehen wir in Grossbritannien und in Südafrika. Entsprechend viel Zeit werde ich in diesen Ländern verbringen.»

AB/JCR