Das richtige Signal – auch für die weltweite Reisebranche (Ausgabe 2008-45)

In der Tourismuswelt ist die Wahl von Barack Obama positiv aufgenommen worden.

An Problemen fehlt es derzeit in der Weltwirtschaft wahrlich nicht. Das
bekommt auch die Reisebranche zu spüren. Auch politisch präsentierte
sich die globale Lage schon stabiler – hiervon ist die Reisebranche
ebenfalls direkt betroffen, da Sicherheit eine wichtige Prämisse für
Reisende ist.

Wechsel sind also nötig. Das 21. Jahrhundert will gestaltet werden. Ist
die Wahl von Barack Obama zum neuen US-Präsidenten dabei die
Patentlösung? Gewiss nicht, auch wenn dies einige Leute so wahrhaben
möchten. Der frischgebackene «Mr. President» ist weder Messias noch
ökonomisches Wunderkind.

Doch seine ganze Kampagne stand im Zeichen des «Change», und das klare
Ergebnis spricht Bände. In der Reisebranche wurde seine Wahl
herbeigesehnt – nicht nur bei Veranstaltern für Nordamerika. Die
USA-Einreisezahlen stiegen schon lange vor Obamas Wahl wieder. Doch in
Zeiten der Unsicherheit braucht es eine Symbolfigur, um den Leuten,
also auch den Reisenden, wieder Vertrauen und Zuversicht einzuflössen.

Barack Obama ist diese Symbolfigur, welche Hoffnung und Glaube an eine
Wende zum Besseren in sich vereint, und zwar nicht nur in den USA. Der
bis vor nicht allzu langer Zeit noch unbekannte Senator aus Illinois
hat davon profitiert, frisch und unverbraucht zu sein.

Er vertritt nicht nur «Big Business». Er verleiht den USA ein
freundlicheres, mehr zur restlichen Welt geöffnetes Gesicht. Und das
braucht die Welt, solange die USA noch die einzige echte Weltmacht
sind.