Finnair etabliert sich weiter als Airline mit idealen Verbindungen aus Europa nach Asien. Im Fokus stehen hauptsächlich Japan, Indien und China.
Jan Pellinen, seit Anfang Jahr als Sales Director für den Markt Schweiz verantwortlich, will in Zukunft noch mehr Schweizer Passagiere davon überzeugen, mit der finnischen Fluggesellschaft nach Asien zu reisen. «Dazu werden wir unsere Marktpräsenz beispielsweise bei Asien-Anlässen in der Reisebranche weiterführen. Nachdem wir die Frequenzen nach Japan von sieben auf 15 wöchentliche Flüge vier nach Tokio, sieben nach Osaka und vier nach Nagoya erhöht haben, ist es für Schweizer einfacher, Plätze zu erhalten. Früher waren die Japan-Flüge oft von Japanern ausgebucht», erklärt Pellinen. Neu wird
ab Juni fünfmal pro Woche Mumbai angeflogen. Pellinen: «Es ist eine echte Herausforderung für uns, diese Strecke im Sommer zu lancieren.» Ab Mai fliegt Finnair zudem täglich statt dreimal pro Woche nach Delhi.
Bis im Jahr 2010 wird die Langstreckenflotte Schritt um Schritt erneuert. Die MD-11 werden ersetzt durch Airbus A340 und A330. Die Langstreckenflotte wird bis Ende 2010 aus 15 Maschinen bestehen. Ab 2014 kommen A350 dazu.
Ein grosser Pluspunkt der Finnair-Verbindungen ist laut Pellinen der Umsteigeort Helsinki: «Es wird immer wichtiger, dass unsere Passagiere angenehm, ruhig und stressfrei reisen können. Wir können dies mit dem Umsteigen in Helsinki, wo es zum Beispiel keine langen Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen gibt, gewährleisten. Die Fusswege am Flughafen sind mit zwei bis fünf Minuten zum Umsteigen extrem kurz. Die Mindestumsteigezeit ist bloss auf 40 Minuten angesetzt, weil das Personal am Flughafen diese Zeit für den Transport der Gepäckstücke braucht. Das neue Non-Schengen-Terminal, wo die Gäste ab der Schweiz umsteigen, ist sehr hell, bietet viel Holz, ein nettes Ambiente und genügend Platz.» Weitere Vorteile der Finnair sieht Pellinen im Service und im Catering.
«Wenn man eine internationale Airline sein will, muss man auch international handeln», ist Pellinen überzeugt. Deshalb sind auf den Japan- und China-Flügen auch Japaner, beziehungsweise Chinesen an Bord tätig. Am Flughafen in Helsinki ist alles in chinesischer und japanischer Schrift bezeichnet. «Wir sind beinahe schon eine asiatische Airline geworden», meint er.
Chris Probst