Efar will ASC-Produkt via Reisebüro verkaufen (Ausgabe 2009-32)

Erste Direktflüge mit Monarch Air ab Basel seien sehr gut ausgelastet gewesen.

Bei Efar Reisen, dem Retailer, welcher die Produkte von African Safari
Club (ASC) in der Schweiz vertreibt, hat das Geschäft nach dem Konkurs
der African Safari Club Schweiz AG wieder angezogen. «Wir haben die
Aktivitäten von ASC Schweiz wieder aufgenommen mit seiner Kundenkartei,
mit seinem Reservationssystem und vor allem mit dem Kenia-Produkt, dass
die Leute seit Jahren kennen», erklärt Sven Oertle, Verantwortlicher
Sales und Marketing bei Efar Reisen. Im Herbst soll Markus Blatter,
einst Vize-Geschäftsführer bei ASC Schweiz, die Efar-Leitung übernehmen.

Bis April 2010 bietet Efar 20 Nonstop-Flüge Basel-Mombasa-Basel mit
einer Boeing 767 der britischen Charter-Fluggesellschaft Monarch
Airlines an. Auf jedem Flug teilen sich Efar, ASC France und ASC
Grossbritannien 260 von total 309 Plätzen. «Die drei ersten Flüge im
Juli waren exzellent ausgelastet mit insgesamt gut hundert Schweizer
Passagieren, davon etwa 30 Prozent aus der Romandie», zeigt sich Oertle
zufrieden. Geflogen wird ab Manchester. «Die 20 Flüge Basel-Mombasa
sind garantiert», betont Sven Oertle «und angesichts der aktuellen
Auslastung bin ich zuversichtlich, sie füllen zu können.» Sollten wider
Erwarten einmal zu wenig Passagiere ab Basel gebucht haben und müsste
der Basel-Flug annulliert werden, würde man die Kunden fragen, ob sie
einen Flug eine Woche später aktzeptieren würden, so Sven Oertle.

Da es in der Schweiz keine ASC-Filialen mehr gibt, und auch Efar nur
über die eigene Filiale in Allschwil verfügt, will man mit anderen
Reisebüros zusammenarbeiten: «Wir gewähren zehn Prozent Provision auf
alle Verkäufe, auch auf Last-Minute und Nur-Flug», bestätigt Sven
Oertle gegenüber TRAVEL INSIDE. Zudem werde zurzeit ein Modell für
Premium-Partnerschaften ausgearbeitet, mit dem Reisebüros, welche die
ASC-Produkte besonders gut verkaufen, den Provisionssatz deutlich
steigern können.   

SAM