Bei Sudden Rush dreht sich alles um Bretter. Der kleine Veranstalter von der Zürcher Forchstrasse verkauft im gleichnamigen Surfshop seit 1998 Surf-, Kitesurf-, Wakeboard- und Snowboard-Reisen und hat sich dabei bestens im Markt etabliert. «Gerade zwischen 2003 und 2008 sind unsere Zahlen kontinuierlich gestiegen. Seither ist das Wachstum etwas abgeflacht, aber wir befinden uns in einem sehr gesunden Bereich», sagt Geschäftsführer Jürg Eggenberger. Zurzeit zählt Sudden Rush rund 1800 Pax pro Jahr.
Insbesondere aus Deutschland erhält der Veranstalter immer mehr Kunden, inzwischen stammen über 30% aller Buchungen aus dem grossen Kanton. «In Deutschland gibt es viele Budget- und 08/15-Angebote; mit unseren exklusiven Camps und kleinen Gruppen sind wir in einer Marktlücke», erklärt Eggenberger. Dabei ist er ständig auf Neukunden angewiesen; in der Surferszene vertrauen vor allem Anfänger auf gebuchte Arrangements und Betreuung, während Fortgeschrittene individueller und selbstständiger unterwegs sind. Deshalb sei es auch wichtig, jährlich neue «Perlen» ins Programm aufzunehmen, so Eggenberger. Seit er selbst Kinder hat, bietet er auch mehr Familien-Packages an, die immer beliebter werden.
Der Produktionsaufwand für die Angebote ist beträchtlich Sudden Rush arbeitet nicht mit Agenturen vor Ort, sondern betreut jeden Leistungsträger direkt, um authentische Programme anbieten zu können. Im Marketing greifen dem TO dafür zwei Agenturen in Deutschland und Österreich unter die Arme, und im Vertrieb arbeitet er unter anderem mit Globetrotter, STA Travel und weiteren TOs und Reisebüros zusammen.
SJ