Gossip (Ausgabe 2010-26)

>> Alitalia, die pünktlichste Airline Europas. So titelten italienische Medien vor einigen Wochen und bildeten damit ein europaweites Monitoring von 22 Fluggesellschaften ab. Ganz Italien lachte. Bis in die Deutschschweiz hat es die Meldung gar nicht erst geschafft. Ein klares Signal für Alitalia-Country-Manager Bruno Alessandro Crisanti, dass das Image seiner Airline hierzulande ein wenig Politur

>> Alitalia, die pünktlichste Airline Europas. So titelten italienische Medien vor einigen Wochen und bildeten damit ein europaweites Monitoring von 22 Fluggesellschaften ab. Ganz Italien lachte. Bis in die Deutschschweiz hat es die Meldung gar nicht erst geschafft. Ein klares Signal für Alitalia-Country-Manager Bruno Alessandro Crisanti, dass das Image seiner Airline hierzulande ein wenig Politur nötig hat. Wobei das einfacher gesagt als getan ist, wenn sogar im Heimland der Airline die neue Pünktlichkeit Anlass für Witze ist. Es soll sogar Italiener gegeben haben, die ihren Flug verpasst haben, weil die Maschine überraschenderweise pünktlich abhob.

>> Im Flugzeug zu wenig Platz für die Beine? Für alle weiblichen Economy-Passagiere mit diesem Problem gibt es einen kleinen Trost, es könnte nämlich noch ungemütlicher sein: zu wenig Platz für die Brüste. Ja, das soll vorkommen, wenn man den Klagen einer Russin mit Künstlernamen Iren Ferrari und einem über Jahre stabilen Alter von knackigen 29 Glauben schenken darf. Die Dame mit Leidensbereitschaft für die «Schönheit» (Rippen raus für Wespentaille, Silikon rein für üppiges Dekolleté), will die Swiss auf Schadenersatz verklagen, weil sie während Turbulenzen auf einem Moskau-Flug gegen den Vordersitz geprallt sei, wobei ihre Brust Schaden genommen habe. Klagegrund: Der Platz zwischen den Sitzen sei zu eng für ihre grossen Brüste. Da dürfte wohl der eine oder andere Swiss-Mitarbeitende im Stillen gedacht haben: «Frau Ferrari, fliegen Sie Business mit Swiss – oder aber wählen Sie eine andere Airline!»

>> Die Tourismusdestination Paris Ile-de-France ist Gastregion des TTW Montreux 2010. Vom 3. bis 4. November können Schweizer TO- und Reisebüromitarbeitende nicht nur viel über die Destination lernen, sondern vielleicht auch den einen oder anderen Tipp für Ferien in der Schweiz erhaschen. Michel Mari vom Tourismusbüro Paris Ile-de-France zum Beispiel weiss, wie man günstig Skilift fährt. Denn als der heutige Leiter des Promotions Departements zu Beginn seiner Tourismuskarriere ein Praktikum bei Atout France (damals noch Maison de la France) in Zürich ab-solvierte, war die Schweiz ein teures Pflaster für einen Praktikanten, der gerne im Berner Oberland Ski fuhr. Doch innovativ, wie er ist, fand Mari schnell he-raus, dass Feuerwehrmänner gewisse Privilegien geniessen. So wurde am Wochenende aus dem Tourismus- halt der Feuerwehrpraktikant.