Gossip (Ausgabe 2013-07)

>> Ist es nicht schön, in die Fremde zu verreisen und dort, inmitten einer völlig unbekannten Kultur, etwas Altbekanntes und Vertrautes zu finden? So (oder ähnlich) erging es Willem van der Zee, Zentraleuropa-Chef von Radisson Blu, als er den St. Galler Touristiker-Tag besuchte. Der gebürtige Holländer, heute im belgischen Antwerpen zu Hause, wollte eigentlich über den

>> Ist es nicht schön, in die Fremde zu verreisen und dort, inmitten einer völlig unbekannten Kultur, etwas Altbekanntes und Vertrautes zu finden? So (oder ähnlich) erging es Willem van der Zee, Zentraleuropa-Chef von Radisson Blu, als er den St. Galler Touristiker-Tag besuchte. Der gebürtige Holländer, heute im belgischen Antwerpen zu Hause, wollte eigentlich über den Hotelvertrieb sprechen, staunte aber über die vorhergegangene Fluglärmdebatte. «Genau dieselben Diskussionen führen wir in Amsterdam und Brüssel auch. Ich fühle mich hier wie zu Hause!», meinte er etwas (heim-)wehmütig. Fazit: Wenn wir bezüglich Fluglärmbetrieb schon nicht mit den Deutschen auf derselben Wellenlänge sind, dann wenigstens mit den Holländern.

>> Was macht eigentlich Silvana Ripa? Die ehemalige Leiterin Marketing & Agent Sales von Hotelplan Suisse verliess das Unternehmen Ende 2011 im Rahmen einer Restrukturierung. Nun taucht sie im französischsprachigen Migros Magazine wieder auf: Als Geschäftsführerin des Bieler Start-up-Unternehmens Joulia durfte sie soeben den «Watt d’Or»-Award entgegennehmen, der vom Bundesamt für Energie verliehen wird. Das Hauptprodukt von Joulia ist nämlich ein Wärmerückgewinnungssystem bei Duschen, wobei das abfliessende Wasser dazu verwendet wird, das kalte Frischwasser vorzuheizen. Bei der Entwicklung konnte sich Ripa auf ihre langjährige Erfahrung verlassen – schliesslich war sie schon zuvor bei Hotelplan im Warmwassergeschäft tätig gewesen.

>> «Undank ist der Welten Lohn», dürfte TUI-Suisse-CEO Martin Wittwer gedacht haben, als er erfuhr, dass der FC Zürich sein diesjähriges Wintertrainingslager in der Türkei bei einem Konkurrenten gebucht hat. Zwar ist TUI nicht mehr Hauptsponsor; nachdem der Veranstalter aber von 2006 bis 2012 geschätzte CHF 1 Mio. pro Jahr in den Club investiert hat und auch weiterhin in der Gönnervereinigung «Business Club» vertreten ist, hatte man an der Friesenbergstrasse wohl etwas Rücksichtnahme erwartet. Zum Handkuss kam nun aber der Türkei- und Sportreisespezialist Classic Sports aus Rapperswil. Dieser gehört zur Zürcher Classic Prestige AG, welche im Besitz von Sevgi Güney ist und vom branchenbekannten Ali Güney gegründet wurde. Wie dem auch sei – das Trainingslager scheint seinen Zweck erfüllt zu haben, Zürich gewann zum Auftakt der Rückrunde 2:0 gegen Lausanne.