Grösserer Konkurrenzkampf unter den Direktreise-Anbietern (Ausgabe 2010-30)

In der Reisebranche ist auch der Direktverkauf mit wandelnden Strukturen konfrontiert.
Die klassischen Direktverkäufer haben keine einfache Aufgabe: Von ihnen werden möglichst preiswerte, fixfertige und einfach verständliche Reiseangebote erwartet, verbunden mit einem hochstehenden und umfassenden Service mit Beratungsdienstleistungen wo nötig. Und nachdem dank dem Internet inzwischen im Prinzip jedermann Eigenleistungen bzw. eigens geschnürte Reiseangebote an den Endkunden bringen kann, der Gesamtmarkt sich jedoch nicht generell im Wachstum befindet, ist auch der Konkurrenzdruck enorm.

Worauf kommt es an, um zu bestehen? Manche setzen auf die Stärke eines Vertriebs, der auf bestehende Strukturen von grossen, bekannten Detailhändlern zurückgreifen kann, andere profitieren von Leistungen eines Mutterhauses in Bezug auf Marketing, Einkauf und Logistik. Einige setzen auf die Kraft ihrer eigenen Marke, oder auf ihre Qualität, die Einzigartigkeit ihres Angebots oder ihre Kundennähe. Und: Alle setzen verstärkt aufs Internet, obwohl der stationäre Vertrieb auch für ihre Angebote unverzichtbar ist.

Um ihre Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit auf einem hohen Niveau zu halten, müssen die Direktanbieter kontinuierlich Weiterentwicklungen prüfen, selektiv Investitionen tätigen. TRAVEL INSIDE hat sich bei den wichtigsten Marktteilnehmern umgehört.