Der CFO erinnerte daran, dass Kuoni im ersten Halbjahr aus saisonalen Gründen meist in den roten Zahlen sei, «das hat sich bis Ende Jahr noch praktisch immer in ein gutes schwarzes Ergebnis gewandelt.»
Die einzelnen Länder und Regionen in den beiden Marktregionen Süd und Nord ent-wickelten sich sehr unterschiedlich. «Star der Division Marktregion Süd ist Asien, wo der Nettoerlös um 9,8% gesteigert und der Ebit fast verdoppelt wurde.» Die in derselben Marktregion zusammengefasste Schweiz wie auch Südeuropa erwirtschafteten einen kleineren Nettoerlös als noch im Vorjahr. Doch konnte in der Schweiz die Bruttogewinn-marge um 1,3% verbessert werden, was Katz als «grossen Erfolg» wertet.
Der Umsatzrückgang in der Schweiz sei auf die reduzierte Zahl angebotener Flüge zurückzuführen, «weil der Markt einfach nicht wächst». Während Helvetic Tours «sehr ordentlich» und Kuoni sowie das Spezialistengeschäft sogar «sehr gut» performt hätten, wie Katz sagt, war Kuoni Schweiz im Direktreisengeschäft etwas rückläufig.
«Wir haben erst in der zweiten Hälfte des ersten Halbjahres Gas gegeben», bestätigt Stefan Leser, CEO Kuoni Schweiz: «Man sieht, dass das erste Halbjahr schwierig war, doch haben wir für Kuoni einen positiven Trend eingeläutet. Die Buchungen für das zweite Halbjahr sehen positiv aus. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Jahr mit einem vernünftigen Ergebnis abschliessen werden.» Noch eine Spur zuversichtlicher drückt es Gruppen-CFO Max E. Katz aus: «Das Ergebnis von Kuoni Ende Jahr wird deutlich besser sein als alles, was von anderen Schweizer Reiseveranstaltern zu sehen sein wird!»
SAM