Beim Start des Sparprogramms «Score» betonte die Lufthansa Group, dass alle ihre Airlines und Geschäftsfelder ausnahmslos eingebunden werden. Um die geplante Ergebnissteigerung von rund EUR 1,5 Mia. bis 2014 zu erreichen, strebt Lufthansa zudem eine engere Integration der Töchter Swiss, Austrian Airlines, Germanwings und Brussels Airlines an.
Nun wurden erste Massnahmen präsentiert. Zum einen sollen Flüge im Nachbarschaftsverkehr (zwischen Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien) besser aufeinander abgestimmt werden. Dazu Lufthansa-Sprecher Christoph Meier: «Es geht darum, Flugpläne und Frequen-zen laufend zu optimieren, also z.B. die Flugzeiten der Airlines der Lufthansa Group auf gemeinsam bedienten Strecken besser über den Tag zu verteilen. Es handelt sich total um zwölf Strecken, neun Flughäfen und 170000 Sitze. An den auf diesen Strecken angebotenen Kapazitäten ändert sich nichts.»
Zum andern startet mit Beginn des Winterflugplans auf zwei nicht genannten Strecken ein Test, bei welchem eine Airline eine Strecke, die von mehreren Lufthansa-Verbund-Airlines angeboten wird, vollumfänglich steuern soll. Das heisst, als Beispiel, dass Lufthansa auf der Strecke Frankfurt die alleinige Verantwortlichkeit für Pricing, Revenue, Yield und Capacity Management übernimmt und somit die Preise und Kapazitäten auch für Swiss bestimmt.
Meier betont: «Wenn etwas bei der Lufthansa Group zentralisiert wird, heisst dies nicht zwangsläufig, dass dann alles von Frankfurt aus gesteuert wird.»
Weitere Projekte im Rahmen von Score sind geplant.
JCR