Sky News (Ausgabe 2006-44)

Swiss International Air Lines nimmt am 12. Dezember 2006 neu Prag mit einem täglichen Flug ab Genf ins Programm auf. Zugleich wurde bekannt, dass die Anbindung von London City ab/bis Genf von vier auf sechs tägliche Flüge heraufgesetzt wird.

Austrian Airlines wird nach der Meinung ihres Chefs, Alfred Ötsch, 2006 kein ausgeglichenes Resultat vorlegen können. Letztes Jahr hatte die AUA einen Verlust von 129,1 Mio. Euro geschrieben. Für 2006 geht der neue AUA-Chef immerhin  von einem kleineren Fehlbetrag aus. Im dritten Quartal konnte der Ebit von 11,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 41 Mio. Euro verbessert und ein Gewinn von 35,2 Mio. Euro ausgewiesen werden. Im Vergleichsquartal 2005 hatte es noch einen Verlust von 21,3 Mio. Euro abgesetzt.

Emirates, mit einer Bestellung von 43 Flugzeugen des Typs A380 wichtigster Kunde von Airbus, stellt die Termin-Treue der Flugzeugbauer in Frage. Deshalb will sich die arabische Airline ein eigenes Bild vor Ort machen und entsendet ein Team von Technikern nach Toulouse. Dabei soll geprüft werden, ob die neuen Terminvorgaben zu erreichen sind. Sollte dies in Zweifel gezogen werden, will die Gesellschaft zur Überbrückung sieben B-777 kaufen. Die Terminverzögerung hat zur Folge, dass Airbus nun 420 statt 250 A380 verkaufen muss, um den Break-even zu erreichen. Bislang liegen 160 Bestellungen vor.

Gemäss einer Pressemitteilung wird Delta Air Lines im Jahr 2008 als erste amerikanische Fluggesellschaft zwei Flugzeuge des Typs B-777-200ER erhalten. Das Grossraumflugzeug, das fünfte Modell in der 777er-Familie von Boeing, kann gemäss Delta überall auf der Welt zwei Städte miteinander verbinden. Die zwei im Frühjahr 2008 auszuliefernden Maschinen werden in der Business-Elite-Klasse mit Lie-flat-Sitzen ausgestattet, die über ein 1,91 Meter langes, komplett horizontales Bett verfügen. Ab Herbst 2008 werden diese Sitze ebenso in die übrigen B-777 eingebaut.