Suntrek, der Spezialveranstalter für Abenteuer-, Aktiv- und
Erlebnisreisen, wurde vor wenigen Tagen an Intrepid Travel verkauft.
Firmengründer Daniel Hiltebrand blickt auf ein erfolgreiches 30.
Existenzjahr zurück und spricht von einem Boom bis heute habe Suntrek
für Buchungen 2008 eine weltweite Steigerung von 56% im Vergleich zum
Vorjahr verzeichnet. In der Schweiz alleine sind es +54% im Vergleich
zum Vorjahr.
Überdurchschnittlich gut gebucht waren laut Hiltebrand «klassische
USA-Touren» durch Kalifornien und die Nationalparks des Südwestens,
ausserdem Cross-Country-Touren von San Francisco nach New York oder
Florida. Der Boom beim klassischen Amerika schlägt sich auch im neuen,
soeben publizierten Katalog nieder. Neu im Angebot der Firma aus Santa
Rosa (Kalifornien) ist eine zweiwöchige Trekreise namens «Route 66».
Diese führt auf den Spuren der legendären, heute aber offiziell nicht
mehr existierenden Strasse von Chicago via Santa Fe und Las Vegas nach
Los Angeles.
Ebenfalls neu ist «Colorado Trails». Bei der Reise entlang dem Colorado
River werden etwa das Pueblo von Taos in New Mexico, ein
Unesco-Weltkulturerbe, der Great Sand Dunes National Park im Süden
Colorados oder der Canyon de Chelly in Arizona besucht. «Mit dieser
Reise will Suntrek vor allem Wiederholer ansprechen, welche die
Hauptattraktionen des Südwestens bereits kennen und nun weniger
bekannte Sehenswürdigkeiten entdecken möchten», präzisiert Hiltebrand.
Auch das Programm in Zentral- und Südamerika wurde verfeinert.
Die bestverkauften Touren waren dort bislang Peru und die
4-Länder-Kombination (Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras). Nicht ganz
so gut liefen bislang lediglich die noch eher unbekannten Reiseziele
wie Patagonien.
Insgesamt 840 Reisetermine und 66 Touren durch Nord-, Mittel- und
Südamerika sind im neuen Programm enthalten. Der Focus liegt nach wie
vor auf der Destination USA, welche im vergangenen Sommer laut
Hiltebrand dank dem günstigen Dollarkurs zweistellige Zuwächse
erzielte. Auch Zentral- und Südamerika entwickle sich positiv, vor
allem das im Vorjahr deutlich aufgestockte Mexiko-Programm.
Für das kommende Jahr ist Hiltebrand sehr optimistisch: «Wir erwarten
für die meisten unserer Destinationen in Nord- und Südamerika
wieder zweistellige Steigerungen, wegen dem weiterhin günstigen Dollar,
dem neuen politischen Klima in den USA, und auch weil Suntrek einige
neue Grossverträge mit wichtigen globalen Reisebüro-Ketten
und TOs aushandeln konnte, die ein grosses Wachstum
versprechen.»
Nichts geändert hat sich am Konzept. Alle Reisen werden in Gruppen mit
maximal 13 Teilnehmern durchgeführt und von qualifizierten, meist
selber ausgebildeten Tourguides begleitet. Unterwegs sorgen Aktivitäten
wie Wandern in Nationalparks, Kanutouren, River Rafting, aber auch der
Kontakt mit Land und Leuten für bleibende Erinnerungen. Übernachtet
wird meist im Zelt in oder in der Nähe von Nationalparks. Wer ein
festes Dach über dem Kopf haben will, kann Lodging-Touren auswählen.
Statt im Zelt schläft man dann in Blockhütten, landestypischen Hotels
und Ranches.
Alle Nordamerika-Reisen werden garantiert durchgeführt. Für Zentral-
und Südamerika wurde die Mindestteilnehmerzahl auf vier Personen
beschränkt. Alle Reisen und Verfügbarkeiten sind auf www.suntrek.com
ersichtlich.
Auf die Frage, wer die meisten Buchungen in der Schweiz generiert,
entgegnet Hiltebrand: «Die Travelhouse/Hotelplan Gruppe, Kuoni,
Globetrotter, Flex Travel/TUI und Knecht Reisen.» Offizielle
Suntrek-Vertretungen in der Schweiz sind wie gehabt Skytours,
Salinatours, Hotelplan, Kuoni, echt Reisen und Flex Travel/TUI.
Jean-Claude Raemy