Swiss wird zu einer Alternative auf Baboo-Strecken (Ausgabe 2010-43)

Die Genfer Airline gibt ihre Verbindungen nach London-City und Athen auf.

Ab dem 4. November gibt Baboo die Verbindung Genf–Athen und ab dem 8. November die Route Genf–London (City) auf. Mark Darby, CEO der angeschlagenen Genfer Airline, erklärt: «Wir wollen uns auf die ertragsstärksten Linien konzentrieren. London und Athen haben nicht den gewünschten Erfolg gehabt.» Baboo werde weiterhin verschiedene stra-tegische Optionen prüfen und bis dahin keine Strukturänderung vornehmen. Sämtliche gebuchten Passagiere auf den gestrichenen Flügen werden in diesen Tagen kontaktiert. Ihnen wird offenbar eine Alternative auf Swiss angeboten. Die beiden Airlines betreiben kein Interlining, sollen aber ein «Reprotection Agreement» auf den Strecken nach London und Athen unterzeichnet haben. Baboo wollte lieber Nonstopflüge auf Swiss anbieten als Umsteigerverbindungen mit ihren Partnern Air France oder Alitalia.

Baboo gibt nicht an, ob diese Streichungen (zusätzlich zur Streichung des Winter-Charterprogramms) Konsequenzen auf das Personal und/oder die Flotte haben. Insider gehen allerdings davon aus, dass Baboo die Embraer 190 ausmustern wird.

DS/JCR