300 Entscheidungsträger aus der Reisebranche nahmen am vergangenen Freitag am 21. St.Galler Touristiker-Tag (SGTT), organisiert von der Ferienmesse St.Gallen und «travel manager», teil. Präsentationen und Diskussionsrunden thematisierten aktuelle Branchenentwicklungen.
Die Tagung startete sogleich mit einem Höhepunkt: Joachim Hunold, CEO von Air Berlin, nahm auf dem «Heissen Stuhl» Platz und stellte sich den Fragen zu seinem hybriden Geschäftsmodell, gestellt von Beat Eichenberger, Chefredaktor «travel manager».
Willy Schnyder (Airplus International) zeigte in seinem Referat drei Zukunftsmodelle hinsichtlich der Einführung einer Kreditkarten-Surcharge auf. Diese Problematik, die Folgen sowie weitere Aspekte der A-la-carte-Flugpreise wurden anschliessend in einer Arena-Diskussion mit Marcel Hausheer (City Reisebüro), Matthias Huwiler (Flex Travel), Rudolf Schumacher (Swiss) zusammen mit Willy Schnyder erörtert.
Beim Talk unter dem Titel «Ökolust und Umweltfrust wie nachhaltig kann Reisen sein?» diskutierten Christine Plüss (Arbeitskreis Tourismus & Entwicklung, Basel) und Stephan Roemer (Tourasia) engagiert über Nachhaltigkeit.
Thomas Fankhauser (Thomas Cook) erlaubte einen Blick über die Grenze und auf die Strategie von Thomas Cook in Deutschland. Den Abschluss bildete die Podiumsdiskussion mit vier CEOs über Businessmodelle im Reisegeschäft: Neben Fankhauser diskutierten Stefan Leser (Kuoni), Thomas Stirnimann (MTCH) und Martin Wittwer (TUI Suisse).