TUI steuert in die «One-Brand»-Zukunft (Ausgabe 2015-21)

Reorganisation in der TUI-Group: Die Schweiz findet sich in der Zentral-Region.

Die TUI Group wird neu organisiert. Veränderungen gibt es im Management, dem Vorstand, dem Group Executive Committee der TUI Group sowie im touristischen Kern-Geschäft der Gruppe. Dieses wird künftig in drei Regionen unterteilt. Für den Schweizer Markt, der in die Region «Zentral» fällt, ist neu Sebastian Ebel zuständig. Somit werden TUI-Suisse-CEO Martin Wittwer sowie auch die Märkte Deutschland, Österreich, Polen und der neue Bereich TUI Destination Services mit Sitz in Mallorca an ihn rapportieren. Für die Region «West» ist Elie Bruyninckx zuständig, der nebst den Märkten Belgien und Niederlande nun auch den französischen Markt übernehmen wird. David Burling, der per 1. Juni zum Mitglied des Konzernvorstandes berufen wird, erhält die Gesamtverantwortung für die Märkte Grossbritannien & Irland, die nordischen Länder, Kanada und Russland sowie die Bereiche Hoteleinkauf und Airline-Plattform. 

In der Schweiz, bzw. in den Regionen «Zentral» und «West» soll der Direktvertrieb gestärkt werden. Aus-serdem wollen im Rahmen einer neuen Markenstrategie noch weitere Länder die Marke TUI einführen. In Grossbritannien sollen in einigen Jahren die Marken Thomson und First Choice verschwinden und durch TUI ersetzt werden. 

First Choice mag hierzulande noch ein Begriff sein. Man erinnere sich: Der ehemalige Kuoni-VR-Präsident Andreas Schmid trat damals zurück, nachdem er ohne Wissen des Managements eine Fusion zwischen Kuoni und First Choice angestrebt hatte. 

MM