TUI Suisse hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 einen operativen Gewinn (Ebita/Underlying Operating Profit) von CHF 8,2 Mio. erzielt. Damit konnte das Vorjahresergebnis von CHF 7,2 Mio. um CHF 1 Mio. übertroffen werden. Die Ebita-Marge stieg dabei von 2,7% auf 2,9%.
Der nicht konsolidierte Gesamtumsatz hingegen sank um 1,4% auf neu CHF 609 Mio. Davon entfielen CHF 396 Mio. auf das Veranstaltergeschäft (1,6%) und CHF 213 Mio. auf den Eigenvertrieb (1%). Um den Umsatz einigermassen stabil halten zu können, waren deutlich mehr Kunden nötig: Die Zahl der Gäste stieg prozentual zweistellig an, während die Durchschnittspreise im Vergleich zum Geschäftsjahr 2010/11 um 14% sanken.
Für die Reisesaison 2013 bestehen laut TUI-Suisse-Sprecher Roland Schmid «erfreuliche Aussichten». Der Auftragsbestand für den Winter 2012/13 liege knapp 10% über dem Niveau des Vorjahres. Eine Prognose für den Sommer 2013 wäre laut TUI noch verfrüht; die Reisepreise bleiben aber stabil.
Mit diesen Zahlen hat TUI Suisse im Vergleich zum gesamten TUI-Konzern unterdurchschnittlich abgeschnitten. Der Konzernumsatz stieg um 4,9% auf EUR 18,3 Mia. und das operative Ergebnis des Konzerns (bereinigter Ebita) verbesserte sich um 24% auf rund EUR 746 Mio. Das Konzernjahresergebnis beläuft sich auf EUR 141,9 Mio. ein Plus von 20,1% gegenüber Vorjahr.
Die Nettoschulden des Konzerns konnten im Geschäftsjahr 2011/12 von EUR 816,7 Mio. auf EUR 178,2 Mio. reduziert werden (78,2%). Einen wesentlichen Beitrag für die weitere Entschuldung des Konzerns hätten die Mittelzuflüsse von rund EUR 700 Mio. aus der «weiteren Verringerung unseres Engagements in der Hapag-Lloyd Containerschifffahrt» geleistet, so heisst es von Seiten TUI.
SJ