Was wird nun aus Airpass? (Ausgabe 2015-18)

Geschäftsführer und Inhaber Roland Bühler hat noch keinen Nachfolger gefunden.

Nach dem Abgang von Heinz Wirthlin bei Airpass ist die Nachfolge von CEO und Inhaber Roland Bühler noch nicht geregelt. Einige Brancheninsider gingen bis dato davon aus, dass Wirthlin dereinst diese Nachfolge antreten wird. Bühler, der diesen November das Pensionsalter erreicht, bestätigt nun gegenüber TRAVEL INSIDE, dass die Suche nach einem Nachfolger noch nicht begonnen habe.

Diese Antwort lässt auf zwei Möglichkeiten schliessen. Entweder versucht Bühler, mittels Übernahme von neuen GSA-Mandaten die Firma für einen potenziellen Käufer attraktiver zu gestalten, oder er wird tatsächlich noch eine Weile im Geschäft bleiben. 

Mit der Tochtergesellschaft APG Switzerland ist Airpass die offizielle Schweizer Vertretung von APG Network, einem Netzwerk für Airline Services. Seit Kurzem vertritt APG Switzerland die belgische Regionalfluggesellschaft VLM Airlines, welche auf der Strecke Genf–Antwerpen aktiv ist.

Zudem vertreten Bühler und sein Team noch weitere Airlines, wie etwa Aigle Azur, Air Burkina, Heli Air Monaco, Lao Airlines, Myanmar Airways International, SBA Airlines, TAAG Angola Airlines, Philippine Airlines, TAME, Air Madagascar und China Southern Airlines. Letztere wird ab sofort mit einem eigenen Vertriebsbüro in Frankfurt vertreten sein. Gut möglich also, dass die Schweiz künftig von diesem Standort aus betreut wird und dieses Mandat bei Airpass wegfällt.

Mit der Betreuung der Plattform trenitalia.ch ist Bühler nun erstmals auch im Bahngeschäft aktiv. Die Website bietet einen Direktzugriff auf das Reservierungssystem der Trenitalia und soll demnächst auch fürs B2B-Geschäft gerüstet werden. 

MM